Die Gottesdienste sind für viele ein Trost.
Es sind erste wohltuende Schritte zurück zu vertrauten Abläufen. Seit Montag haben zum Glück die Läden wieder geöffnet. Auch wenn dort wegen Corona eine Maske vorgeschrieben ist und die Zahl der Menschen im Geschäft begrenzt wird, bedeutet dies eine zaghafte Rückkehr zur Normalität. Es bleibt zu hoffen, dass viele Landkreisbürger jetzt bei den Händlern vor Ort einkaufen. So bleibt das Geld in der Region – und landet nicht bei großen Online-Konzernen, die in dieser Pandemie zu den Gewinnern zählen. Ab Montag dürfen auch Friseure wieder ihre Läden aufsperren. Menschen in der Region werden diese Öffnung ebenfalls herbeisehnen. Denn der Besuch beim Friseur ist bei vielen nach Wochen des Wildwuchses dringend notwendig. Ja, auch ich freue mich darauf, die Haare geschnitten zu bekommen. Vielleicht zählt das ja zu den positiven Aspekten dieser Krise: die Rückkehr der Dankbarkeit für Dinge, die man zuvor als selbstverständlich angesehen hat.
Ab Montag können Gläubige auch wieder Gottesdienste feiern. Wegen der Infektionsgefahr ist dabei vieles noch nicht möglich, was Kirchen- und Moscheebesucher gewohnt waren. In Kirchen muss auf die Austeilung der Kommunion und den Friedensgruß verzichtet werden. Ein Mindestabstand von zwei Metern ist einzuhalten, ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Aber immerhin: Es werden Gottesdienste stattfinden, an denen Gemeindemitglieder teilnehmen. In den vergangenen Wochen haben viele Seelsorger in der Region großartige Online-Angebote für ihre „Schäfchen“ geschaffen. Mit Gottesdiensten und Meditationen erreichten sie im Netz zumindest einen Teil ihrer Gemeindemitglieder. Eine richtige Feier in der Kirche können die Angebote im Netz aber nicht ersetzen. Glaube lebt von der Gemeinschaft. Auch das hat diese Krise gezeigt. Und deshalb sehen Gläubige jetzt Licht am Ende des Tunnels, wenn sie ab der kommenden Woche wieder gemeinsam Gottesdienste in den Kirchen feiern können.
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