Zwischen Abschied und Aufbruch
Dillingen "Trauern Sie heute noch nicht um Michael Jackson, sondern feiern Sie", forderte der stellvertretende Landrat, Hans-Jürgen Weigl, die Abiturienten bei deren Verabschiedung gestern auf.
Das lassen sich die 72 jetzt ehemaligen Schüler des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums Dillingen bestimmt nicht zweimal sagen. Schließlich haben alle Schüler des Jahrgangs ihre Abiturprüfungen bestanden, elf unter ihnen mit einer Eins vor dem Komma, und in den vergangenen neun Jahren so einiges zusammen erlebt. In ihrer launig-lyrischen Abirede ließen Schülersprecherin Verena Heinrich, für ihr außerordentliches soziales Engagement mit einem Schulpreis, der steinernen Eule, ausgezeichnet, und die beste Abiturientin des Jahrgangs, Franziska Nicklaser, die gemeinsamen Schuljahre Revue passieren: "Wir wurden gequält mit mathematischen Tafelrunden." Sie seien geprüft worden in der biologischen Rechtschreibung des tagtäglich gebräuchlichen Wortes Mykorrhiza, berichteten die beiden. Sie haben Freundschaften geschlossen und kollektive Pizzaessen im Glaskasten organisiert. Von all dem nahmen die Abschlussschüler gestern Abschied: "Abiturient sein heißt, die Vergangenheit aufzugeben, um die Gegenwart neu zu gestalten."
Dafür wünschte Schulleiter Herbert Hofmann in seiner feierlichen Rede seinem Abschlussjahrgang "Neugier, Wissensdurst, Erfolg und Gottes Segen." Auch für ihn sei dieser Termin ein Höhepunkt. Und obwohl er schon seinen siebten Jahrgang verabschiedet, sei er vor diesem Ereignis wohl ähnlich aufgeregt, wie die Hauptpersonen selbst, meint er mit einem Schmunzeln. Denn alle - Schüler wie Lehrer - seien damit am schulischen Ziel angekommen. Und auch wenn es wegen der großen Zahl der Abiturienten etwas zügiger gehen musste, überreichte er jedem Einzelnen mit herzlichen Glückwünschen sein Abschlusszeugnis.
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