Aislingen investiert 2022 in den Glasfaser-Ausbau für schnelles Internet
Plus Aislingen muss 2022 viele Schulden aufnehmen. Bürgermeister Kopriva erklärt, woran das liegt und was in diesem und den kommenden Jahren trotzdem geplant ist.
Herr Kopriva, der Gemeinderat hat den Haushalt für 2022 verabschiedet. Wie steht Aislingen finanziell da?
Jürgen Kopriva: Die Wünsche, die es alles zu erfüllen gäbe, sind jedes Jahr größer als die Möglichkeiten, die in finanzieller Hinsicht vorhanden sind. Hier gilt es, bei den Haushaltsberatungen genau abzuwägen, was im Moment machbar ist und welche Wünsche in der Schublade „Zukunft“ erst einmal verharren müssen. Schwer zu schaffen, macht uns das Auf und Ab, das bei den Schlüsselzuweisungen und der Kreisumlage zu sehen ist. „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“. So war das Motto in den vergangenen Jahren. Hätten wir das Sparen nicht beachtet, dann könnten wir den Haushalt dieses Jahr nicht meistern. Nur durch die Entnahme von über einer halben Million Euro aus der Rücklage, die wir angespart hatten, ist der Haushalt zu bewerkstelligen. Ich würde mir eine bessere, kontinuierliche finanzielle Ausstattung der Gemeinden durch den Freistaat wünschen.
Warum Aislingen 2022 so viele Schulden aufnehmen muss
Wieso müssen 2022 in Aislingen so viele neue Schulden aufgenommen werden? Der Schuldenstand wird ja voraussichtlich bis Ende des Jahres auf über eine Million steigen und sich damit so gut wie verdreifachen.
Kopriva: Zum einen fällt die Schlüsselzuweisung erneut mit null Euro bedauerlich niedrig aus. Zum anderen ist die Kreisumlage mit einem erneuten Rekordwert von fast 900.000 Euro extrem hoch und der Rückgang der Gewerbesteuer um über 500.000 Euro in den letzten drei Jahren ist ebenfalls zu beklagen.
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