Sein letzter Weg führte Adolf Schill zurück nach Aislingen
Plus Adolf Schill hat 37 Jahre als Pfarrer in Aislingen/Altenbaindt gewirkt. Er hat die Gemeinde geprägt - bis ins hohe Alter. Nun ist er mit 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Vor 19 Jahren hat Adolf Schill seinen Pfarrersitz in Aislingen/Altenbaindt verlassen und hatte seither seinen Ruhestandssitz in Pfronten im Allgäu. Nun hat er seine letzte Ruhe in seiner Heimat im Aschberg gefunden. Der Geistliche Rat ist im Alter von 96 Jahren am 4. August gestorben und wurde am Dienstag auf eigenen Wunsch in Aislingen beerdigt. Schon bei seinem Abschied 2003 sagte er, dass ihn sein letzter Weg wieder nach Aislingen führen wird. Auf diesem Weg wurde er bei der Messe von vielen Menschen begleitet.
Ab 1966 war er Pfarrer in Aislingen und Altenbaindt
Adolf Schill ist am 24. Juli 1926 in Killmannstal in der Ost-Ukraine zur Welt gekommen. Weil sein Vater ein Deutscher war, erlebte der junge Schill eine tragische Kindheit. Der Vater wurde 1931 mehrfach verhaftet, er selbst ist mit 15 Jahren als Dolmetscher mitgenommen worden. Er konnte Deutsch, Russisch und Ukrainisch. In einem Interview sagte er einst: "Die Zeit als Dolmetscher war grausig. Ich lernte, dass der Mensch eine Bestie sein kann, wenn er nicht dagegen angeht." 1944 erkrankte er an Fleckfieber und überlebte nur knapp. Er wurde dann nach Ungarn, später nach Belgien zum Militär geschickt.
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