Dem Kulturforum der Stadt Höchstädt ist es gelungen, mit Regina Maria Wieser aus Horgau eine in Süddeutschland bekannte Künstlerin zu gewinnen. Die Ausstellung wird am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr mit einer Vernissage in der Schlosskapelle von Schloss Höchstädt eröffnet.
„Verborgene Rückzugswelten im Multiversum“, so heißt der Titel der Schau. Maria Wieser sagt selbst über ihre Kunst: „Es beginnt mit der entdeckenden Beobachtung der in der Natur vorkommenden Organismen.“ Die Künstlerin fasziniert deren (Lebens-)Form, archaisch, reduziert, präzise, komplex, funktional. „Jede kleine Lebensform ist ein Mikrokosmos, einzelne Körperformen fügen sich zu zusammenhängenden Gruppensystemen, Kolonien in einem ständig wiederholenden Prozess von Rückzug und Präsenz“, sagt Wieser und fügt hinzu: „Ich beginne zu philosophieren über den Rhythmus sich ergänzender, dynamischer Überlebensstrategien.“
„In der Balance der Dinge liegt die Herausforderung“
Jeder Mensch stelle seinen eigenen Mikrokosmos innerhalb des größeren Universums dar, sagt die Künstlerin. In ihren Werken geht es um Rückzug und Präsenz in ihren verschiedenen Formen. „In der Balance der Dinge liegt die Herausforderung“, teilt Wieser vor der Vernissage am kommenden Freitag mit. Die Kunstausstellung kann bis Sonntag, 22. Juni, (außer montags) zwischen 9 und 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt für Kunstausstellungen des Kulturforums ist frei.
Eine Finissage findet am Sonntag, 22. Juni, in Höchstädt statt
Zum Abschluss der Kunstausstellung „Verborgene Rückzugsorte im Multiversum“ findet am Sonntag, 22. Juni, um 14.30 Uhr eine Finissage mit der Künstlerin statt. Die musikalische Umrahmung übernimmt ihre Tochter Luisa Elena Wieser. (AZ)
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