Kreuzungsumbau bei Bissingen: Räte vermissen Informationen zu Unfällen
An der Staatsstraße 2221, von der die Zufahrt zur Molkerei Gropper abgeht, soll ein Kreisverkehr entstehen. Zwei Bissinger Gemeinderäte sprechen von "Schikane".
An der Kreuzung zwischen Bissingen und Kesselostheim soll ein Kreisverkehr errichtet werden (wir berichteten). Damit sind nicht alle einverstanden. Zwei Gemeinderäte sehen weiterhin Diskussionsbedarf. Die FDP-Räte Sebastian Konrad und Alois Ebermayer kritisieren in einer Pressemitteilung, dass vom Ersten und Zweiten Bürgermeister und den Räten Reiner und Bauner nur das Argument Verkehrssicherheit geliefert worden sei. Dieses hätten die Räte dann "gebetsmühlenartig wiederholt". Die Kreuzung sei eben ein Unfallschwerpunkt im Kesseltal. "Dabei konnten diese Befürworter weder die Unfallhäufigkeit nennen noch beantworten, wie schwer die Unfälle waren", schreiben die FDP-Gemeinderäte.
Bissinger FDP-Gemeinderäte: Zahl der Lkw vergleichsweise gering
Zudem habe es keine Informationen gegeben, inwieweit Lastkraftwagen, die zur Firma Gropper abbiegen, schuldhaft involviert waren. "Wir wissen von drei Unfällen, bei denen aber kein derartiger Lkw Verursacher war", so Konrad und Ebermayer. Auf der Staatsstraße 2221 seien 3347 Fahrzeuge gezählt worden, von denen aber in 24 Stunden nur rund 200 Lkw und die Autos eines Teiles der Belegschaft der Firma Gropper abfahren, so der planende Ingenieur Franz Oberfrank auf Nachfrage von Gemeinderat Konrad.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sie sollten mal die LKW-Fahrer, die von der Firma Gropper aus auf die Staatsstrasse abbiegen, befragen. Ich bin mir sicher, dass die einen Kreisverkehr aus Sicherheitsgründen besser finden als die jetzige Situation.
Viele Grüsse aus Dillingen
Ralf Landes