Eine kurze Wahlnachlese, der Koalitionsvertrag und besonders die Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Kreishauptversammlung des Kreisverbandes Dillingen der Seniorenunion der CSU im Schlosscafé in Höchstädt. Beim Kreisvorsitz ergab sich nach über einem Jahrzehnt ein Wechsel. Heribert Zengerle, Deisenhofen, langjähriger Kreisvorsitzender, ehemaliger Bürgermeister und Stadtrat, gab das Amt an der Spitze auf, erklärte sich aber bereit, die Aufgabe als Kreisschatzmeister zu übernehmen. Hier löste er Christian Knapp, den langjährigen 2. Bürgermeister von Buttenwiesen ab.
Sowohl Knapp als auch Heribert Zengerle, bereits geehrt mit der Auszeichnung Ehrenkreisvorsitzender, und der bisherigen Geschäftsführerin Helga Stegmayer galt laut Pressemitteilung der herzliche Dank der Versammlung für ihr verdienstvolles Wirken über viele Jahre für die Seniorenunion. Die Mitglieder gedachten der in der letzten Wahlperiode Verstorbenen, unter ihnen der Ehrenkreisvorsitzenden Rita Oberfrank.
So setzt sich der neue Vorstand zusammen
Die Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die Kreisvorsitzende Ute Bucher ist Stadträtin in Gundelfingen. Stellvertreter sind Altbürgermeisterin Hildegard Wanner, Höchstädt, Vizelandrat Alfred Schneid, Wertingen, und Walter Schwenk, Mitglied des Landesseniorenrates aus Oberthürheim. Schatzmeister ist Heribert Zengerle und Schriftführerin Angelika Kleinhans. Zu weiteren Mitgliedern wurden bestellt: Hermann Kleinhans, Karl Knapp, Paul Linder, Theresia Ruf und Helga Stegmayer. Kassenprüfer sind Josef Sing und Peter Miller. Delegierte in die Bezirks- und Landesversammlung sind neben den Mitgliedern des engeren Vorstands Josef Gerblinger und Georg Winter.
Die Arbeitsgemeinschaft der CSU hatte vor der Bundestagswahl einen umfangreichen Forderungskatalog in das Wahlprogramm eingebracht. Der Kreisverband zeigte sich laut Pressemitteilung erfreut, dass die meisten der Punkte, die aus Sicht der älteren Generation als notwendig erachtet wurden, in den Koalitionsvertrag übernommen worden seien. Beispiele sind Mütterrente, bezahlbarer Wohnraum, wirtschaftlich tragbare Energie sowie Gesundheits- und Pflegeversorgung. Ein wichtiges Anliegen bleibt der Bürokratieabbau, wofür die Seniorenunion eine eigene Arbeitsgruppe auf Landesebene gebildet hat. Sorge bereite die Entwicklung der beiden Kreiskrankenhäuser im Folge der Insolvenz.
Neun Mitglieder treten der CSU-Seniorenunion bei
Im Rückblick wurde von verschiedenen Veranstaltungen berichtet, darunter der interessante Vortrag der AOK-Ernährungsexpertin Angela Blind zum Thema „Gesunde Ernährung im Alter“. Heribert Zengerle informierte zudem über den Beitritt von neun Neumitgliedern. (AZ)
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