Der Vorsitzende konnte zur Mirgliederversammlung im Dillinger "Chili" 34 Teilnehmer, darunter den zweiten Bürgermeister Dillingens, Johann Graf, begrüßen. Die Schatzmeisterin gab Rechenschaft über die Finanzmittel des Vereins. Robert Böse, Koordinator Deutschausbildung, informierte über die Arbeit der neun ehrenamtlichen Deutschlehrer, deren Arbeit gerade für die Alphabetisierung, erste Sprachkenntnisse aber auch Nachhilfe unabdingbar ist. Der Vorsitzende Georg Schrenk ließ das Jahr Revue passieren. Alle Geflüchteten, die in Dillingen in den dezentralen Unterkünften ankommen, werden durch ihn eingewiesen und zur Anmeldung ins Bürgerbüro begleitet. Durch den Verein wurden 2024 sieben Rundgespräche über Themen wie die Arbeit der Polizeiinspektion Dillingen, den Umgang mit Stammtischparolen oder die Integration durch Arbeit veranstaltet. Zwei Friedensgebete und zwei Gottesdienste in ukrainischer Sprache wurden organisieret. Höhepunkte waren die Mitwirkung bei der Demonstration gegen Rechts sowie die Feier des zehnjährigen Bestehens der Unterstützergruppe. Nach dem Bericht der Kassenprüferin erfolgte die Entlastung des Vorstandes. In seinem Ausblick forderte Georg Schrenk die Aktiven zur weiteren Mitarbeit auf, wies aber darauf hin, dass Flüchtlingshilfe Hilfe zur Selbsthilfe sein muss. Von den 102 Mitgliedern des Vereins sind noch 35 aktiv tätig. Der Rückgang der Aktiven ist altersbedingt, aber auch darauf zurückzuführen, dass der erkennbare Bürokratismus, selbst wenn es sich um Einzelfälle handelt, frustrierend wirkt. Georg Schrenk selbst ist ständig in Kontakt mit Behörden, Abgeordneten aber auch Ministerien und den Kirchen sowie den Flüchtlingshelferorganisationen, dem Bayerischen Flüchtlingsrat, Matteo und UnserVeto.
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