Dillingen erhöht Grabgebühren zum Teil massiv
Plus Besonders die Nutzung von Urnenwandgräbern wird deutlich teurer. Die Verwaltung erklärt, warum die Erhöhung alternativlos ist.
Dillingen erhöht die Gebühren für die Nutzung der Gräber auf den städtischen Friedhöfen. Bisher kostet ein Erdgrab, in dem zwei Menschen bestattet werden können, im Zeitraum von 25 Jahren 1625 Euro. Diese Gebühr steigt nun nach dem jüngsten Dillinger Stadtratsbeschluss ab Januar bis 2026 in jährlichen Schritten auf 1755 Euro. Für einen Platz in einem Urnenwandgrab, in das drei Urnen gestellt werden können, wurden bisher 1876 Euro für den Zeitraum von 25 Jahren fällig. Bis zum 1. Januar 2026 wird dieser Betrag auf 3138 Euro steigen. In diesem Bereich habe es bisher eine massive Unterdeckung gegeben, hieß es in der Stadtratssitzung am Montagabend im Dillinger Rathaus.
Der Kämmerer erklärt, warum die Kosten umgelegt werden müssen
Kämmerer Michael Bregel informierte, dass es sich beim Friedhof um eine kostenrechnende Einrichtung handelt. Dies bedeutet, dass sich die städtischen Friedhöfe in Dillingen, Hausen, Donaualtheim und Schretzheim zu 100 Prozent aus den Gebühren finanzieren müssen. In den städtischen Dillinger Friedhöfen würden aber nur 80 Prozent der Kosten auf die Bürger und Bürgerinnen umgelegt. 20 Prozent trage die Stadt, weil die Friedhöfe als Park und Begegnungsstätte eine Bedeutung hätten. Walter Fuchsluger (SPD) stellte fest, dass die Gebühren für ein Urnenwandgrab um 50 Prozent erhöht würden. Tatsächlich fällt die Erhöhung noch deutlicher aus: Bis ins Jahr 2026 sind es etwa 70 Prozent.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.