Dillinger Hörgeräteakustiker: "Hören und Verstehen sind zwei Paar Schuhe"
Plus Welttag des Hörens: Die Technik, die in Hörgeräten steckt, wird immer besser. Ein Hörakustiker erklärt, warum man dennoch mit dem Hörtest nicht warten sollte.
Draußen vor dem Fenster wird gebohrt. Oder gehämmert. Oder gesägt. Jedenfalls ist es laut. Was für einen Normalhörenden anstrengend sein kann, ist es für Hörgeschädigte erst recht: Ein Gespräch führen, wenn es im Hintergrund lärmt. Etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig. Ab 50 Jahren nimmt die Hörleistung bei vielen ganz automatisch ab. Doch, sagt Joachim Wolf, Hörakustikermeister in Dillingen, fängt das schlechte Hören bei manchen schon deutlich früher an. Die kleinen Helfer im Ohr schaffen inzwischen aber ganz schön viel. Manche können sogar Hilfe rufen.
Irgendwo in der Rosenstraße wird gearbeitet. Der Lärm dringt bis in die Räume von Hörgeräte Langer. Filialleiter Joachim Wolf stört das nicht. Er erklärt, was seinen Beruf so spannend macht. Das Klischee, dass man als Hörgeräteakustiker nur mit Senioren zu tun habe, stimme nicht, so Wolf. "Die Hauptklientel ist zwischen 30 und 70 Jahren alt", sagt Wolf. Jeder Fall sei zudem unterschiedlich. Manche Kunden bräuchten einen Gehörschutz, weil sie in lauten Umgebungen arbeiten, andere ein sogenanntes Lärmhörgerät, das in lauten Umgebungen Lärm ausblendet, aber den Trägern ermöglichen soll, Gespräche zu führen. Manche suchten eine Lösung, damit das Schnarchen des Partners nicht mehr zu hören ist, andere bräuchten die klassische Hörhilfe, die sich in den vergangenen Jahren immer mehr weiterentwickelt hat.
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