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„Einfühlsame Betreuung“ und „modernste Technik“ im Dillinger Kreißsaal

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„Einfühlsame Betreuung“ und „modernste Technik“ im Dillinger Kreißsaal

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    Amelie Schweizer (vorn) ist Studentin für „Angewandte Hebammenwissenschaft“, sie zeigt am Tag der offenen Tür ihren Freunden ihren Arbeitsplatz – den Kreißsaal in der Dillinger Kreisklinik. Sebastian Wenisch, Luca Pascuccio und Lea Herrmann (von links) wundern sich über die übergroßen Wasserbecken in einem der Geburtsräume der Station.
    Amelie Schweizer (vorn) ist Studentin für „Angewandte Hebammenwissenschaft“, sie zeigt am Tag der offenen Tür ihren Freunden ihren Arbeitsplatz – den Kreißsaal in der Dillinger Kreisklinik. Sebastian Wenisch, Luca Pascuccio und Lea Herrmann (von links) wundern sich über die übergroßen Wasserbecken in einem der Geburtsräume der Station. Foto: KHDW

    Chefarzt Jan Olek bringt es auf den Punkt, wenn er den Grund für den jüngsten Tag der offenen Tür in der Geburtshilfe der Dillinger Kreisklinik erklärt. „Wir wollen zeigen, dass Frauen bei uns nicht nur durch modernste Technik und Expertise behandelt, sondern auch sehr persönlich, einfühlsam und mit Herz umsorgt werden“, sagt der Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiter des Endometriose-, Myom- und Beckenbodenzentrums.

    Für diesen Sonntagnachmittag haben die Hebammen im Kreißsaal sowie die Mitarbeiterinnen der Dillinger Kreisklinik einiges auf die Beine gestellt. Hebamme Isabel Heigl und ihre Kollegin Simone Maier-Saiz sowie einige der insgesamt neun Beleghebammen stehen den vielen Besucherinnen und Besuchern zur Seite, führen durch die einzelnen Geburtsräume und erklären den Frauen und Interessierten die verschiedenen individuellen Möglichkeiten, wie die Kinder geboren werden können.

    Der Kreißsaal in Dillingen wird von Hebammen geleitet

    Sie berichten, welche Vorsorgemaßnahmen durch die ständige Anwesenheit von Fachärzten oder Fachärztinnen gewährleistet sind. Das vermittle den Frauen maximale Sicherheit, „weil sie in unserem hebammengeleiteten Kreißsaal zwar eine Eins-zu-eins-Betreuung durch gleich zwei Hebammen haben, doch wenn Komplikationen auftreten würden, wären sofort eine Ärztin oder ein Arzt vor Ort“. Außerdem, sagt Maier-Saiz, „wollen wir, dass unsere wohnortnahe Geburtshilfe erhalten bleibt“.

    Dass der Dillinger Kreißsaal laut Pressemitteilung einen guten Ruf hat, beweise auch, „dass viele Frauen aus einem weiten Einzugsgebiet zu uns kommen, zum Beispiel aus Heidenheim oder auch aus Augsburg“. Dies bestätigt die 36-jährige Marlene Thomann, die mit rundem Bauch vor der Fotowand am Eingang des Kreißsaals steht und sich vertraut mit den Hebammen Isabel Heigl und Nadja Wiedemann unterhält. Es ist ihr drittes Kind, das sie erwartet. Bereits ihr zweites Baby sei hier im Dillinger Kreißsaal mithilfe dieser Hebammen auf die Welt gekommen. „Mein erstes Kind bekam ich in Günzburg.“ Eine Empfehlung habe sie ihr Augenmerk auf den Kreißsaal in Dillingen richten lassen. „Hier orientieren sich die Hebammen und Ärzte nach mir, ich konnte den Rhythmus vorgeben, hier fühlte ich mich und mein Kind optimal aufgehoben“, sagt Thomann. Jetzt sei sie neugierig auf die anderen Geburtsräume und die ganze Station.

    Junge Paare und Mütter bekommen ein kleines Geschenk

    Sie, wie alle anderen jungen Paare und Mütter, bekommen ein kleines Geschenk als Dank für den Besuch, sei es einen Babystrampler, Babysöckchen oder einen Schnuller. Außerdem liegen zahlreiche Info-Broschüren, Flyer und Produktproben bereit. Stündliche Vorträge unterstreichen das vielfältige Angebot der Dillinger Geburtshilfe insgesamt. Die neun Beleghebammen im Kreißsaal des Dillinger Krankenhauses sind laut Mitteilung fast vollständig in ständiger Rufbereitschaft. Frauen, die es vorziehen, klassisch zu gebären, biete die Kreisklinik neben den Fachärzten auch „eine medizinisch moderne Einrichtung“ für natürliche und Problemgeburten an.

    Dass das Arbeiten als Hebamme Spaß machen kann, vermittelt an dem Nachmittag auch die Studentin für „Angewandte Hebammenwissenschaft“ Amelie Schweizer ihrer Freundin Lea Herrmann und deren Freund Sebastian Wenisch. Das junge Paar sagt: „Wir interessieren uns für die Arbeit von Amelie.“ Es könne ja nicht schaden, sich schon mal zu informieren, fügen die beiden lachend hinzu. In der Abteilung wirke „alles so familiär und herzlich“. Alle seien „supernett“. (AZ)

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