"Königlicher Glanz" beim Dillinger Orgelsommer
Plus Bernhard Buttmann, Kirchenmusiker aus Nürnberg, präsentiert in Dillingen Werke aus dem Barock und der Spätromantik. Doch es gab zwei Wermutstropfen.
„Königlicher Glanz!“ lautete das Motto, unter dem Bernhard Buttmann, Kirchenmusiker an St. Sebald in Nürnberg, das jüngste Konzert des Dillinger Orgelsommers gestaltete. Der Künstler, der bereits 2019 in Dillingen zu Gast gewesen war, interpretierte diesmal Werke aus dem Barock und der Spätromantik. In seiner Einführung nahm Monsignore Harald Heinrich Bezug auf den Konzerttitel und betonte: „Wir alle brauchen diesen Glanz im Leben immer wieder neu.“ Dieser dürfte bei vielen in Urlaubserlebnissen erfahrbar werden. Gerade aber auch die Musik könne im Menschen durch ihre Töne, Melodien und Harmonien eine eigene Welt entstehen lassen, was auch Rainer Maria Rilkes Gedicht „An die Musik“ unterstrich, das Heinrich vortrug.
Die Orgel als "großes Orchester"
Glänzend eröffnete Bernhard Buttmann dann sein Konzert. Mit Johann Sebastian Bachs „Toccata und Fuge F-Dur“ (BWV 540) entführte er das Publikum auf eine musikalische Reise in die Barockzeit. Die Toccata (italienisch für „schlagen“, „tasten“) vereinigt italienischen Konzertstil sowie ältere Einflüsse Johann Pachelbels. Eindrucksvoll klangen die schnellen Sechzehntelfiguren, die über langen Pedaltönen, den Orgelpunkten, zu hören waren. Diese wie auch die schnellen Pedalsoli beherrschte Buttmann souverän, ebenso die anschließende kunstvolle Doppelfuge.
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