Kurzarbeit: Dillinger Geschirrspüler-Werk führt Vier-Tage-Woche bis Juni ein
Plus Wegen einer Delle bei der zuletzt hohen Nachfrage hat die BSH Hausgeräte GmbH Kurzarbeit beantragt. So bewerten die Mitarbeitenden am Standort die Entscheidung.
Im Herbst noch war die Prognose im Dillinger Geschirrspüler-Werk optimistisch. Während andere Unternehmen in der Region eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage befürchteten, ging Claus Köther, Standortleiter der BSH Hausgeräte GmbH in Dillingen, davon aus, dass auch in diesem Jahr etwa 2,5 Millionen Geschirrspüler in der Kreisstadt von den Bändern rollen werden. Die Haushaltsgeräte-Branche gehörte, wie diese Woche bei der Pressekonferenz des BSH-Konzerns in München bestätigt wurde, zu den Gewinnern der Corona-Pandemie. Denn die Menschen entdeckten in den Jahren 2020 und 2021 ihr Zuhause neu. Küchen wurden neu gekauft, und damit stieg auch der Absatz von elektrischen Geräten wie Geschirrspülern. Die BSH-Hausgeräte verzeichnete 2022 trotz Teilemangels das dritte Rekordjahr in Folge, der Umsatz des Konzerns kletterte noch einmal um 2,5 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro.
Noch im November 2022 berichtete unsere Redaktion, dass es bei der BSH Hausgeräte in Dillingen richtig rund läuft. Anfang März meldete aber das Geschirrspüler-Werk, dass die hohe Nachfrage nach den Geräten eine Delle bekommen habe. "Aufgrund des spürbar reduzierten Kaufverhaltens in allen für Dillingen relevanten Märkten, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, die steigenden Energiepreise und die Inflation, mussten wir die Absatzerwartungen bei Geschirrspülern für die kommenden Monate nach unten korrigieren", teilte das Unternehmen mit. Die Bänder in der Produktion im Dillinger Werk mit seinen etwa 2800 Mitarbeitenden standen deshalb tageweise still.
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