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Dillingen: Minister Mehring sagt in Dillingen: „Digitalisierung ist eine Jahrhundertchance für Inklusion“

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Minister Mehring sagt in Dillingen: „Digitalisierung ist eine Jahrhundertchance für Inklusion“

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    Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (zweiter von rechts) sprach auf der Gesamtleitungskonferenz von Regens-Wagner in Dillingen.
    Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (zweiter von rechts) sprach auf der Gesamtleitungskonferenz von Regens-Wagner in Dillingen. Foto: Digitalministerium

    Für Bayerns Digitalminister Fabian Mehring ist Hightech kein Selbstzweck: Ihm zufolge müssen neue Technologien in erster Linie den Menschen zugutekommen – durch wachsenden Wohlstand und sichere Arbeitsplätze, eine effizientere Verwaltung, aber auch als Unterstützung im Alltag. Das gilt in den Augen Mehrings ganz besonders für Menschen mit Behinderungen, deren Leben durch Digitalisierung, KI und Robotik deutlich erleichtert werden kann. Das zeigte der Staatsminister bei seinem Auftritt bei der Gesamtleitungskonferenz von Regens-Wagner in Dillingen an zahlreichen Beispielen auf.

    Mehring hat die digitale Barrierefreiheit sowie die digitale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weit oben auf die Agenda seines Ministeriums gesetzt. Wie der Minister erklärt, wurde hierzu unter anderem bereits Bayerns Digitalgesetz und die Digitalverordnung des Freistaats geändert. Zeitgleich verwies der Staatsminister auf eine Reihe konkreter Programme seines Ministeriums zur Unterstützung von behinderten Menschen im digitalen Raum. Schließlich zeigte der Minister das Potenzial von Zukunftstechnologien bei der Unterstützung behinderter Menschen im Alltag auf.

    Laut Minister Mehring hat die digitale Transformation längst alle Lebensbereiche erfasst

    Die digitale Transformation habe längst alle Lebensbereiche erfasst. „Digitale Barrierefreiheit ist dadurch ein entscheidender Baustein für ein inklusives Bayern geworden“, so Mehring. Ein barrierefreies Internet sei heutzutage nicht weniger wichtig als etwa ein barrierefreier Bahnhof oder Treppenaufgang. „Folgerichtig haben wir die digitale Barrierefreiheit zwischenzeitlich im Bayerischen Digitalgesetz und in der bayerischen Digitalverordnung verankert“, so Mehring in seiner Rede vor den Führungskräften des Regens-Wagner-Werks.

    Auch im Bereich der digitalen Teilhabe hat der Minister eine Reihe von Initiativen gestartet. So unterstützen beispielsweise von Mehrings Ministerium geschaffene Beratungstheken in allen bayerischen Regionen Menschen mit digitalen Zugangshürden beim Umgang mit Computern, Tablets und Smartphones – durchgeführt von meist jungen Menschen, die dafür von medienpädagogischen Fachkräften ausgebildet werden. Die kostenfreien Beratungen finden unter dem Motto „zusammen digital“ regelmäßig an barrierearmen Orten statt und können von Menschen mit Einschränkungen unkompliziert aufgesucht werden. „Ich will erreichen, dass die Chancen der digitalen Transformation bei allen Menschen im Freistaat gleichermaßen ankommen“, so Mehring.

    Mehring berichtet im Regens-Wagner über Zukunftstechnologien für Menschen mit Behinderung

    Besonders begeistert berichtete Minister Mehring den Führungskräften von Regens-Wagner schließlich davon, wie Zukunftstechnologien Menschen mit Behinderung ganz konkret den Weg in die Mitte der Gesellschaft ebnen können. „Die Chancen, die in digitaler Technik für die Inklusion stecken, sind gewaltig.“ Künstliche Intelligenz könne komplizierteste Texte in Sekundenschnelle in leichte Sprache übersetzen oder zwischen Gebärdensprache und dem gesprochenen Wort übersetzen. Mehring: „Moderne Robotik ermöglicht Menschen mit schwersten körperlichen Einschränkungen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.“ (AZ)

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