
Regens Wagner eröffnet Skulpturengruppe im Dillinger Wehrturm

Plus In dem historischen Wehrturm in Dillingen stehen jetzt drei Skulpturen aus Beton. Was die Künstlerin mit den Figuren ausdrücken will und woran sie erinnern sollen.

Langsam gehen die Frauen und Männer am ehemaligen Wehrturm vorbei und blicken durch die Glasscheibe, die hier aufgestellt wurde. Im Inneren des Turms gibt es nun eine Skulpturengruppe zu sehen, die an die NS-Verbrechen gegen Menschen mit Behinderung erinnern soll. Die Künstlerin Monika Stein, eine Bildhauerin aus dem Chiemgau, hat die drei Skulpturen hergestellt. Mit einer Gedenkstunde in der Christkönigskirche und einer kurzen Andacht vor dem Turm eröffnet Regens Wagner am Montagvormittag die neue Gedenkstätte an der Erzbischof-Stimpfle-Straße in Dillingen. Bei der Veranstaltung spricht auch der ehemalige Landtagspräsident Alois Glück. Er lobt, wie positiv sich die Behindertenarbeit in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt habe.

Hinter dem Wehrturm, der Teil der alten Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert war, ist erst im Januar das neue Verwaltungsgebäude der Regens-Wagner-Stiftung eröffnet worden. Zum 8. Mai, an dem in ganz Deutschland an das Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht wird, eröffnet das Sozialwerk nun die neu gestaltete Gedenkstätte. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Regens-Wagner-Einrichtungen waren – wie alle Menschen mit Behinderung – bis 1945 stark von der Verfolgung durch die Nationalsozialisten bedroht.
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