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Dillingen: So kam die neue Schlittschuhbahn in Dillingen an

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So kam die neue Schlittschuhbahn in Dillingen an

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    Der Stadtentwicklungsverein Image Plus hat nach der ersten Saison der neuen Schlittschuhbahn in Dillingen zufrieden Bilanz gezogen.
    Der Stadtentwicklungsverein Image Plus hat nach der ersten Saison der neuen Schlittschuhbahn in Dillingen zufrieden Bilanz gezogen. Foto: Jan Koenen, Stadtverwaltung (Archivbild)

    Zugegeben, einige Leser und Leserinnen hatten sich die Schlittschuhbahn in der Dillinger Innenstadt nach den Vorberichten in unserer Zeitung etwas größer vorgestellt. Für viele Wintersportfreunde, vor allem auch Kinder, bot die neue Attraktion aber ein großes Vergnügen. Der Stadtentwicklungsverein Image Plus zieht jetzt nach der ersten Saison zufrieden Bilanz. „Mehr als 1500 Menschen nutzten unsere Bahn, das hat unsere Erwartungen erfüllt“, sagt Image-Plus-Vorsitzender Alexander Jall.

    Die zwölf auf zehn Meter große Schlittschuhbahn war vom Nikolaustag (6. Dezember) bis Heilig-Drei-König (6. Januar) im Pausenhof der Dillinger Grundschule aufgebaut. Im Schnitt fuhren dort etwa 50 Menschen pro Tag auf Kufen, hat Jall ausgerechnet. Die neue Attraktion sei gut angenommen worden.

    Nach den Weihnachtsferien wurde die Schlittschuhbahn wieder abgebaut

    Image Plus hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Schlittschuhbahn Kunden und Kundinnen in der Weihnachtszeit in die Dillinger Innenstadt zu locken. Geschäftsleute hätten das Feedback gegeben, dass dies gelungen sei, bestätigt auch der städtische Pressesprecher Jan Koenen auf Anfrage. Mit dem Schulbeginn nach den Weihnachtsferien wurde die Schlittschuhbahn nun wieder abgebaut.

    Der Stadtentwicklungsverein hat sich die Attraktion einiges kosten lassen. Von einem höheren, fünfstelligen Euro-Betrag war die Rede. Alexander Jall nannte keine genaue Zahl, die Kosten seien aber mit der Anschaffung eines „gehobenen Mittelklassewagens“ vergleichbar. Neben der professionellen Bande hatte Image Plus auch eine Schleif- und eine Reinigungsmaschine gekauft, zudem zwei Fahrhilfen für Kinder mit dem Namen „Polarbär“ sowie 150 Paar Leih-Schlittschuhe in allen Größen. Die Fläche der Bahn ist im Übrigen nicht aus Eis, sondern aus Kunststoff. Das „Bio-Plastik“ wurde aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, nicht aus Erdöl.

    Der Kulturring Dillingen betrieb die Schlittschuhbahn

    Alexander Jall dankt nicht nur der Grundschule für die Bereitstellung des Platzes, sondern auch „dem Kulturring um Andrea Zill für die hervorragende Organisation und das Betreiben der Schlittschuhbahn“. An Buden gab es Getränke und Imbiss. Die meisten Besucher und Besucherinnen nahmen dort Leihschuhe in Anspruch, nur wenige ließen sich ihre eigenen mitgebrachten Schlittschuhe schleifen.

    Der Image-Plus-Vorsitzende weist darauf hin, dass die Bahn „theoretisch erweiterbar“ wäre. Dazu fehle aber gegenwärtig das Geld. Der Verein denke zudem über eine Lösung nach, die Schlittschuhbahn in der nächsten Saison länger aufzustellen. „Wir würden sie im Januar gerne länger stehen lassen“, sagt Jall. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung dieses Plans gebe es aber noch nicht.

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