
Trotz Sex mit Schülerin: Eltern stehen hinter Lehrer am Dillinger Bona

Plus Nachdem öffentlich wurde, dass ein Lehrer Sex mit einer Schülerin hatte, haben nun Eltern am Dillinger St.-Bonaventura-Gymnasium abgestimmt. Doch es gibt Kritik an dem Vorgehen.

Die Nachricht hat hohe Wellen geschlagen: Am Dillinger St.-Bonaventura-Gymnasium unterrichtet ein Lehrer, der an seiner alten Schule Sex mit einer minderjährigen Schülerin hatte. Eltern waren auf unsere Redaktion zugekommen. Sie waren verunsichert, machten sich Sorgen. Denn so etwas, so die Befürchtung, könnte wieder passieren. Das Schulwerk der Diözese Augsburg, zu dem das Bona gehört, kündigte daraufhin einen Elternabend an, bei dem auch der Lehrer zu Wort kommen sollte. Am Ende stellten sich wohl 97 Prozent der anwesenden Väter und Mütter hinter die Entscheidung, den Mann anzustellen. Ist damit wieder alles gut?
Der Elternabend Anfang des Monats fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Eingeladen waren die Väter und Mütter, deren Kinder aktuell von dem Lehrer unterrichtet werden. Laut dem Direktor des Schulwerks, Peter Kosak, wurde ungefähr eineinhalb Stunden lang offen über das Thema gesprochen. Man habe vor rund 100 Eltern "transparent den Fall geschildert". Auch der Lehrer, gegen den die Vorwürfe erhoben wurden, kam demnach zu Wort, habe sich entschuldigt und sich erklärt. Laut Kosak kamen dabei auch private Dinge zur Sprache, die man so selten in die Öffentlichkeit trage. Nach Worten des Schulwerk-Direktors konnten die Eltern auch Fragen stellen.
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