Übergriffiger Lehrer: Experten diskutieren in Dillingen über "Tatort Schule"
In Dillingen sprechen Experten und eine Betroffene über sexuellen Missbrauch und den "Tatort Schule". Ein Vertreter des Schulwerks der Diözese Augsburg ist nicht dabei.
Gut die Hälfte der Plätze ist belegt, als Gabriele Schmidthals-Pluta am Donnerstag die Podiumsdiskussion in der Aula der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung eröffnet. Erst Ende Januar war bekannt geworden, dass das Gespräch stattfinden soll. Auslöser war der Fall eines Lehrers, der bis November 2022 am St.-Bonaventura-Gymnasium in Dillingen unterrichtet hat, nachdem er an seiner vorherigen Schule Sex mit einer jungen Frau hatte. Das Schulwerk der Diözese Augsburg hatte den Lehrer eingestellt, obwohl es von dem Vorfall wusste. Johannes Heibel von einer bundesweiten Missbrauchs-Initiative baute zuletzt Druck auf und organisierte den Abend mit dem Titel "Tatort-Schule" gemeinsam mit dem Verein Sicheres Leben Gersthofen. Ihm ist es gelungen, ein ehemaliges Opfer eines anderen Falls für das Gespräch zu gewinnen.
Auf der Bühne sitzen neben der Betroffenen der Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert und die Juristin Isabel Kratzer-Ceylan. Außerdem der Lehrer und Schulpsychologe Shahram Behfar, der ehemalige Polizeidirektor Rainer Becker und Initiator Johannes Heibel. Moderatorin Judith Schönicke eröffnet um 19 Uhr das Gespräch. Bemerkenswert ist, dass die Betroffene, die nur mit ihrem Vornamen Maike genannt werden möchte, extra aus England angereist ist.
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