„Hacken für Anfänger und Fortgeschrittene“ – hinter diesem Titel, der nach einem Fortbildungsangebot für Kleinkriminelle klingt, verbirgt sich in Wirklichkeit ein Kurs zur IT-Sicherheit des Begabungsstützpunktes Nordschwaben, dessen 8. Begabungstag Anfang Juli am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium Dillingen stattfand.
Gymnasiasten von Neu-Ulm bis ins Nördlinger Ries erhalten seit Jahren die Möglichkeit, am Kursprogramm des Stützpunkts teilzunehmen, wenn sie besonders begabt, interessiert und über den Pflichtunterricht hinaus zum Lernen motiviert sind. Ob Astronomie, Archäologie oder App-Entwicklung, Pop oder Philosophie, Fahrzeugbau oder Flora und Fauna des Rieses – das von Stützpunktskoordinator Otto Helmschrott organisierte Angebot ist abwechslungsreich und wird von zahlreichen Jugendlichen gerne wahrgenommen. Hier macht das Lernen besonderen Spaß, wenn man mit Gleichgesinnten in Chemie experimentieren, mathematisch-logisches Gehirnjogging betreiben oder wertvolle Vorerfahrungen für die spätere Gründung eines Startups sammeln kann.
Etliche Schülerinnen und Schüler sind schon zum wiederholten Mal dabei. Die Eltern übernehmen bereitwillig die Fahrdienste, auch wenn dies, so ein Vater, bei den zahlreichen Aktivitäten eines begabten Kindes schon einiger Koordination bedarf. Dass viele Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen weite Anfahrtswege zum Begabungstag in Dillingen hatten, zeigte auch die sich erst kurz vor Veranstaltungsbeginn füllende Aula des Sailers.

Dann jedoch gab es nach einem beschwingten, musikalischen Auftakt, gestaltet vom Begabungskurs „Pop, Jazz und Latin“, auf dem traditionellen „Marktplatz der Möglichkeiten“ einen Überblick über das abgeschlossene wie das neue Angebot des Begabungsstützpunkts. So schmiedeten zahlreiche Jugendliche schon Pläne für ihr Begabungsprogramm im kommenden Schuljahr, noch ehe sie von der Mitarbeiterin des Ministerialbeauftragten, Studiendirektorin Beate Bott, ihre Zertifikate und viel Lob für das Jahr 2024/25 erhalten hatten.
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