Wasserförderung: Dillingen befürchtet Nachteile durch die Regionalplanung
Plus Der Regionale Planungsverband Augsburg schreibt das Kapitel Wasserwirtschaft fort. Die Kreisstadt Dillingen sieht sich dadurch in ihrer Entwicklung behindert.
Es geht um die Wasserwirtschaft in der Region zwischen Augsburg und Nordschwaben. Der Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbands Augsburg hat einen Entwurf für dieses Teilkapitel beschlossen und auch die Stadt Dillingen zu einer Stellungnahme aufgefordert. Das Ergebnis: Der Dillinger Stadtrat lehnt die Planung des Verbands zur Wasserwirtschaft mit großer Mehrheit ab.
Die Debatte im Dillinger Stadtrat ist kontrovers
Im großen Sitzungssaal des Dillinger Rathauses entwickelte sich am Montagabend eine kontroverse Debatte, denn die Grünen-Stadträte Joachim Hien und Benedikt Rapp hielten die geplante Fortschreibung des Wasserwirtschafts-Kapitels für sinnvoll. Die Mehrheit des Stadtrats befürchtet allerdings Nachteile durch die Planung. Verwaltungsrat Christoph Röger brachte den Standpunkt der Kreisstadt auf den Punkt. "Unsere Planungshoheit wird ungerechtfertigt beschnitten", sagte Röger. Vorranggebiete für die Wasserversorgung sollen im Norden bei Donaualtheim sowie im Süden in der Bertenau bei Kicklingen vergrößert werden. Es werde in dem Entwurf aber nicht begründet, weshalb die Vorrangflächen ausgeweitet werden sollen. Die Flächen auf der Dillinger Gemarkung seien bereits vielfach überplant, etwa durch Überschwemmungs- und Vogelschutzgebiete. Die Stadtentwicklung, so Röger, werde Schritt für Schritt erschwert. Bestimmte Flächen könnten beispielsweise nicht mehr für den Kiesabbau verwendet werden.
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