Immer wieder stockt der Verkehr am Höchstädter Marktplatz. Linksabbieger aus der Herzogin-Anna-Straße auf die B16 Richtung Dillingen stehen vor allem zu Stoßzeiten lange an der Kreuzung. Das sorgt für enormen Rückstau in Wertinger Richtung. Jetzt gibt es einen Anlauf, der das Problem möglicherweise lösen könnte: Nach den Sommerferien soll eine Ampel getestet werden.
Diese Verkehrsfrage war am Montagnachmittag Thema im Höchstädter Bauausschuss. In der Sitzung ging es um eine Machbarkeitsstudie des Staatlichen Bauamts Krumbach. Sie sollte zeigen, ob eine Ampel an diesem Verkehrsknotenpunkt helfen kann. Baudirektor Andreas Reiser sagt gegenüber unserer Redaktion auf Anfrage: „Eine Ampel an dieser Stelle ist technisch umsetzbar und könnte den Verkehrsfluss verbessern.“
Sie könne außerdem, wie der Experte unserer Redaktion erläutert, Fußgängern die Überquerung der Herzogin-Anna-Straße erleichtern. Die Querung ist aktuell nicht gesichert möglich. Insgesamt bekräftige die Studie, dass eine Ampel „eine gute Option“ sei, die Verkehrssituation zu verbessern, so Reiser. Im Bauausschuss in Höchstädt entschieden die Stadträte, die Variante der Ampel mit Linksabbiegespur zu testen. Außerdem soll erprobt werden, wie sich eine Fußgängerampel in alle vier Richtungen auswirkt.
Nach den Sommerferien soll die Ampel getestet werden
Mit dem Start der Probephase rechnet Bürgermeister Stephan Karg im Herbst nach den Sommerferien. Zuvor müssten alle Einzelheiten mit dem Staatlichen Bauamt geklärt werden. Über die genaue Dauer der Probephase ist man sich aktuell noch unschlüssig. „Zwischen einem Viertel- und halben Jahr“, heißt es aus dem Gremium.
Im Bauausschuss ging außerdem ein Antrag zur Errichtung einer privaten Wallbox, die auch öffentlich genutzt werden kann, ein. Ein Nachbar des Rathauses beim Pulverbach würde einen Stellplatz zum Laden von Elektroautos öffentlich zur Verfügung stellen. Auch für die Errichtung und die Stromversorgung käme die Privatperson auf. Der Bauausschuss genehmigte diesen Antrag.
Noch keine Entscheidung beim Farbton für das Alte Rathaus
Zur Farbgestaltung der Außenfassade des Rathauses haben die Stadträte noch keine Entscheidung getroffen. Die Farbvorschläge, die am Montag zur Wahl standen, hätten nicht überzeugen können, berichtet Karg. Die Farbgebung soll sich an die aktuelle Gestaltung des Alten Rathauses anlehnen. Auch auf die Nachbarhäuser müsse man aufpassen, so der Rathauschef. Nur den Eingangsbereich wolle man eventuell farblich abändern. Bevor jedoch entschieden wird, möchte das Gremium neue Vorschläge einholen.
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