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Eine deutsche Erstaufführung in der Dillinger Basilika - Werk des Weltklasse-Musikers David Briggs

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Eine deutsche Erstaufführung in der Dillinger Basilika

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    Basilikaorganist Axel Flierl und Komponist David Briggs (links), dessen Motette „Psalm 150 – Halleluja, O Praise God in his holiness“ am Sonntag in Dillingen aufgeführt wird.
    Basilikaorganist Axel Flierl und Komponist David Briggs (links), dessen Motette „Psalm 150 – Halleluja, O Praise God in his holiness“ am Sonntag in Dillingen aufgeführt wird. Foto: Verein Basilikakonzerte

    Im Rahmen des Patroziniums-Gottesdienstes am Sonntag, 29. Juni, erklingt um 10 Uhr in der Basilika St. Peter in Dillingen englische Kathedralmusik in der großen anglikanischen Tradition für Chor und Orgel. Der Basilikachor singt spätromantische und neuzeitliche Werke von John Rutter, Charles Wood, Peter Lutkin und Charles Villiers Standford. Als deutsche Erstaufführung erklingt dabei die Motette „Psalm 150 – Halleluja, O Praise God in his holiness“ von David Briggs (*1962).

    Der britische Komponist wirkt in New York

    Der in New York wirkende britische Komponist, Organist und Improvisator Briggs lockte mit seinem Konzert 2022 Scharen von Besuchern und Besucherinnen zum Dillinger Orgelsommer. Willibald Guggenmos, ehemaliger Domorganist von St. Gallen, übernimmt den Orgelpart, die Gesamtleitung hat Basilikaorganist Axel Flierl. Stadtpfarrer Monsignore Harald Heinrich wird den Festgottesdienst zelebrieren, Kantor ist Johannes Schön. Axel Flierl sprach vorab mit David Briggs über sein Werk.

    Haben Sie Ihren „Psalm 150“ für einen besonderen Anlass, einen bestimmten Chor oder Dirigenten komponiert – oder einfach für sich selbst?
    DAVID BRIGGS: Ich habe meine Vertonung von Psalm 150 in New York im Jahr 2005 komponiert. Es war eine Auftragsarbeit für den Chor der Packwood Parish Church in Warwickshire, ein sehr guter kleiner Kirchenchor in Großbritannien. Der Auftrag wurde von Gill und Ewart James finanziert, zwei meiner großzügigsten Förderer.

    Wie würden Sie die musikalische Sprache beschreiben? Es scheinen Einflüsse der britischen Chortradition sowie der französischen Harmonik des 20. Jahrhunderts spürbar zu sein.
    BRIGGS: Ich finde die musikalische Sprache extrovertiert und ziemlich ekstatisch. Die Aufgabe der Musik ist es, den Psalmtext wirklich zum Leben zu erwecken und den Menschen zu verkünden – ich hoffe, das ist mir gelungen! Die Komposition hat einprägsame Melodien, wie Sie richtig sagen, und eine großzügige, reiche Harmonik

    Was bedeutet Ihnen die Erstaufführung in Deutschland hier in der Stadt Dillingen, die Sie 2022 als Gastorganist erlebten?
    BRIGGS: Ich freue mich sehr, dass Sie Psalm 150 in Dillingen aufführen, und kann es kaum erwarten, eine Aufnahme davon zu hören. Ich habe so schöne Erinnerungen an meinen Besuch vor drei Jahren. Die Sandtner-Orgel ist absolut unglaublich und ich erinnere mich auch drei Jahre später noch sehr detailliert daran.

    Zur Person: David John Briggs ist ein international renommierter Organist und Improvisator und gilt als einer der besten Organisten seiner Generation. Briggs ist außerdem auch ein produktiver Komponist und seine Werke reichen von Oratorien in voller Größe zu Werken für Soloinstrumente. Er ist derzeit Artist-in-Residence an der Cathedral of St John The Divine in New York City (USA). (AZ)

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