Gundelfingen: Altwasser veröden: Gundelfinger Fischer kritisieren Wasserwirtschaftsamt

Gundelfingen

Altwasser veröden: Gundelfinger Fischer kritisieren Wasserwirtschaftsamt

Die „Kinderstuben der Fische“ verlanden immer mehr. Die Fischer fordern das Amt zum Handeln auf. Doch das sieht keinen Handlungsbedarf.

Von Christina Brummer |

10.03.25, 06:30 Uhr

Thomas Althammer ist einer der acht Gundelfinger Koppelfischer. Seine Familie fischt seit vier Generationen auch an der Mindel. Doch die Bedingungen für die Fische werden immer schwieriger, kritisiert er. Foto: Christina Brummer

Thomas Althammer schippt, um zu zeigen, wo das Problem liegt. Er steht mit seinen Gummistiefeln in der Mindel nahe dem Atomkraftwerk Gundremmingen und sticht den Spaten in den Grund. Wenig später fördert er eine Schaufel voll Kies zu Tage. Ihn und die anderen Koppelfischer in Gundelfingen würde es freuen, wenn es ein paar Meter weiter ebenfalls so aussähe. Neben der Mindel liegt ein kleiner Tümpel. Ein Altwasser. Dort sollten Fische sich zurückziehen und laichen können. Doch die Fischer sind besorgt, weil die Altwasser entlang des Flusses immer mehr verschlammen und so die Kinderstube der Fische verloren geht. Sie beklagen ein jahrelanges Hin und Her mit dem Wasserwirtschaftsamt über die Pflege der kleinen Gewässer.

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