Sudetendeutsche Landsmannschaft wirft Gundelfinger Bezirksvorsitzenden raus
Plus Felix Vogt Gruber ist aller seiner Ämter enthoben. Der Gundelfinger wollte verhindern, dass die "Wiedergewinnung der Heimat" aus der SL-Satzung gestrichen wurde.
In der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) schwelt ein jahrelanger Streit. Auf der einen Seite steht die Führungsspitze der SL um den Vorsitzenden Bernd Posselt, auf der anderen Seite ein Lager um den bisherigen schwäbischen Bezirksvorsitzenden Felix Vogt Gruber. Der Gundelfinger wurde jetzt, wie unserer Redaktion bekannt wurde, aller seiner Ämter enthoben. Zudem bestätigte der Vorsitzende der SL-Landesgruppe Bayern, Steffen Hörtler, dass Vogt Gruber nicht mehr Mitglied in der Landsmannschaft ist. "Dies ist ein einstimmiger Beschluss des Bundesvorstands, wir haben ihn ausgeschlossen", sagt Hörtler.
In der Sache geht es um eine Kontroverse über die Satzung der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden etwa 2,9 Millionen Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei vertrieben. Die Bundesversammlung hat inzwischen die "Wiedergewinnung der Heimat" als Ziel aus der SL-Satzung gestrichen. Dies rief bereits vor Jahren Mitglieder auf den Plan, unter anderem den früheren Bezirksvorsitzenden Felix Vogt Gruber. Was nun zur Eskalation der Auseinandersetzung geführt hat, ist der Umstand, dass der Gundelfinger und seine Mitstreiter einen eigenen Verein gegründet haben – den Verein Sudetendeutscher Landesverband Bayern.
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