Höchstädt: Alfred Blum, der singende Hausmeister-Imker in Höchstädt

Plus Seit zehn Jahren ist der 54-Jährige an der Grund- und Mittelschule Höchstädt Ansprechpartner für fast jedes Anliegen. Er kennt jeden Winkel - und ist ein Lichtblick für viele.

VonSimone Bronnhuber

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es viele schlechte Nachrichten. Deswegen stellen wir in den nächsten Wochen gute Initiativen, engagierte Menschen, besondere Ideen vor. Wir nennen die neue Serie Lichtblicke. Sie sollen Leuchten sein, im adventlichen Nebel, gegen die Corona-Tristesse und vielleicht auch für mehr Miteinander.

Ein Wasserhahn in einer Toilette tropft. Schnell muss das repariert werden. In der Aula weint ein Kind, es ist gestürzt und braucht ein Pflaster. Ein Schüler hat seine Maske vergessen und ein anderer lässt seinen Müll auf dem Boden liegen. Beide müssen ermahnt werden. Die Reinigungskräfte brauchen dringend neue Putzutensilien. Die Bestellung muss gemacht werden. Die Handwerker auf dem Gerüst haben auch schon gerufen, sie brauchen eine Einweisung. Für all das und vieles mehr ist Alfred Blum zuständig. Seit genau zehn Jahren ist er der Hausmeister an der Grund- und Mittelschule in Höchstädt. Nicht nur, dass er seinen Job gerne macht, wie er sagt. Für viele ist er ein Lichtblick. Denn Alfred Blum agiert besonnen, ruhig und freundlich. Meistens, wie er lachend erklärt, und: „Hektisches Rumschreien bringt nie etwas. In der Ruhe liegt die Kraft. Und mit noch mehr Ruhe hat man noch mehr Kraft.“

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