Plus Holzheim diskutiert über den Bau von sechs Windrädern im Weisinger Forst. Worauf es jetzt ankommt.
Viele Menschen beklagen, dass Windräder das Landschaftsbild stören. Wegen der Energiekrise und der dramatischen Auswirkungen des Klimawandels muss über dieses Thema inzwischen ganz anders diskutiert werden. Um unabhängig von russischem Gas und arabischem Öl zu werden, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern und Kernkraftwerke zu ersetzen, braucht es auch viele neue Windräder. Und das nicht irgendwann, sondern so schnell wie möglich. Und das nicht irgendwo, sondern auch bei uns. Bis die Planungen umgesetzt sind und die Windräder stehen, dauert es ohnehin Jahre. Zur Entschlossenheit mahnen der Klimawandel und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Deshalb ist es ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit, dass der Holzheimer Gemeinderat den Bau eines Windparks in der Aschberg-Kommune unterstützen will.
Eine Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen ist vorgesehen
Es ist verständlich, dass nicht jeder und jede in Begeisterung ausbricht, wenn im Umfeld Windkraftanlagen errichtet werden sollen. Deshalb geht es jetzt darum, einen geeigneten Standort für die geplanten sechs Windräder im Weisinger Forst zu finden. Der Standort habe noch mehr Potenzial, sagt die Firma GP Joule, die viel Erfahrung bei solchen Projekten hat. Vermutlich steigt die Akzeptanz des Windparks mit dem Abstand zur Bebauung. Die Annahme der Windräder kann zudem durch die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen an der Investition gefördert werden. Wie im Holzheimer Gemeinderat erläutert wurde, ist ein sogenanntes Crowdinvesting vorgesehen. Wenn dies ein gutes Geschäft ist, steigt die Freude der Beteiligten über ihre Windräder. Die Bürger und Bürgerinnen sichern damit die Energieversorgung, vermeiden den CO₂-Ausstoß und füllen auch noch ihren eigenen Geldbeutel.
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