Interview: Jugendamtsleiterin: „Mir begegnen Diagnosen, von denen habe ich noch nie gehört“

Interview

Jugendamtsleiterin: „Mir begegnen Diagnosen, von denen habe ich noch nie gehört“

Der Landkreis Dillingen muss immer mehr Geld für Jugendhilfe einplanen, unter anderem für die Unterstützung seelisch behinderter Kinder. Eva Reiser erklärt, was das bedeutet.

Von Christina Brummer |

10.02.25, 17:00 Uhr

Rund vier Millionen Euro veranschlagt der Landkreis Dillingen in diesem Jahr für die Unterstützung seelisch behinderter Kinder und Jugendlicher. Dazu gehört auch die Organisation von Schulbegleitern. Foto: Andreas Arnold, dpa (Symbolbild)

Frau Reiser, Sie sind seit gut einem Jahr Leiterin des Jugendamtes. Zuvor waren Sie Stellvertreterin. Wie war der Sprung vom Vize- zum Chefposten?
EVA REISER: Es war spannend, auf neuen Rechtsbereichen und der Personalführung Fuß zu fassen. Ich war vorher am Landratsamt in der wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig, und da auch schon länger dabei. Trotzdem musste ich mich in mein neues Tätigkeitsfeld reinarbeiten, es sind andere Aufgaben als Fachbereichsleitung im Vergleich zu dem, was ich vorher gemacht habe.

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