Plus Nach dem Verzicht des CSU-Abgeordneten Georg Winter auf eine erneute Kandidatur wittern die Freien Wähler ihre Chance. Eine Freundschaft zweier Politiker könnte leiden.
Wenn es um Wahlen geht, ist im Landkreis Dillingen seit Neuem Spannung angesagt. Wer hätte denn noch am Ende des vergangenen Jahres im Ernst daran gedacht, dass die Dillinger Landratswahl aufregend würde. Sie kennen die Geschichte: Der frühere Landrat Leo Schrell (FW) hat kurz nach Jahresbeginn überraschend seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt und damit die im Kreistag vertretenen Parteien überrascht. Die Kandidatensuche gestaltete sich schwierig, es wurde eine Stichwahl fällig und Markus Müller (FW) schließlich zum neuen Landrat gewählt.
Die Weichen werden jetzt gestellt
Die nächste Wahl, die in der Region Spannung verspricht, ist die Landtagswahl. Bis zum Urnengang im Herbst 2023 wird zwar noch gut ein Jahr vergehen. Die Weichen werden aber jetzt gestellt. Im Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen, wird es eine Zäsur geben. Der Höchstädter CSU-Landtagsabgeordnete Georg Winter, der siebenmal mit großem Vorsprung direkt in den Landtag gewählt wurde, vertritt seit 32 Jahren die Interessen der Region in München. Nach dessen Verzicht auf eine erneute Kandidatur dürfte das Rennen um das Direktmandat dieses Mal knapper ausgehen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler, Fabian Mehring, wittert nach der erfolgreichen Landratswahl offensichtlich die Chance, dass er gegen einen noch vergleichsweise unbekannten CSU-Bewerber das Direktmandat gewinnen könnte. Damit hat er dem Vernehmen nach wiederum seinen Parteifreund und politischen Ziehvater Johann Häusler verärgert, der sich wieder als Erststimmenkandidat – oder gar nicht – in unserem Stimmkreis anbieten will.
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