
Plus Stadt und Bistum haben lange verhandelt. Nun gibt es für die Sanierung des Turms der Stadtpfarrkirche in Lauingen eine Lösung – endlich. Unser Kommentar.
Es ist doch immer wieder dasselbe: Kirchen sind in unserer Region die ortsbildprägenden Gebäude schlechthin, egal ob in großen Städten oder in kleinen Dörfern. Wir erfreuen uns ihres Anblicks, selbst wenn wir die Gottesdienste nicht besuchen. Kirchen wie das Martinsmünster in Lauingen sind dazu noch unheimlich imposant, wenn man sie besichtigt. Oder wie es Stadtpfarrer Raffaele De Blasi formuliert: "Dort kann man richtig aufatmen." Ein Besuch sei ein "Eindruck, der bleibt." Und trotzdem: Wenn es um die Sanierung unserer Gotteshäuser geht, will niemand zahlen. Für den Turm der Lauinger Stadtpfarrkirche ist nun endlich eine Lösung gefunden. Man möchte sagen: Das wurde auch Zeit. Viel zu lang haben die Beteiligten miteinander verhandelt. So ging wertvolle Zeit verloren.
Nicht nur der Turm muss saniert werden
Die Stadt hat vor Jahren beschlossen, die Baulast nicht weiter tragen zu wollen, und beharrt heute zu Recht auf der Position, nachgewiesen zu haben, dass der Vertrag aus dem Mittelalter keine Gültigkeit mehr besitzt. Es kann nicht Aufgabe einer Kommune sein, sich um die Kirchengebäude zu kümmern. Dass die Kosten nun aufgeteilt werden und die Stadt eine Art Zuschuss beisteuert, ähnlich wie bei Vereinen nur in Summe deutlich höher, wirkt vernünftig - auch wenn die Last für die Pfarrgemeinde damit steigt und Spenden dringend nötig sein werden. Umso wichtiger ist, dass endlich angefangen wird, bevor die Kosten weiter steigen.
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