Was waren das doch für seltsame Jahre. Noch im Dezember 2019 dachte jeder, dieses Virus sei mal wieder eines unter vielen. Drei Monate später waren die Straßen menschenleer, Homeoffice und Homeschooling waren von heute auf morgen völlig normal, genau wie die Masken, die immer so nervig am Ohr drückten. Corona hat innerhalb kürzester Zeit alles verändert. Und auch wenn alle Teile der Gesellschaft belastet waren, zeigte sich schon damals: Diejenigen, die keine Lobby haben, leiden am meisten, Kinder und Jugendliche.
Wir müssen besser vorbereitet sein
Sie konnten urplötzlich nicht mehr in die Schule oder die Uni, mussten von zu Hause am Unterricht teilnehmen, trotz schlechter Internetverbindungen und unzureichender technischer Ausstattung. Freunde, Bekannte und Klassenkameraden durften sie höchstens über Videochats wie Discord sehen. Heute weiß man, was damals schon vermutet wurde: Die Folgen waren gravierend. Viele Heranwachsende haben signifikante Momente in ihrem Leben verpasst, es entstanden Lernrückstände, Sozialkompetenzen konnten sich nicht ordentlich entwickeln und die Zahl der psychischen Erkrankungen nahm zu.
Was haben wir also fünf Jahre später gelernt? Zum einen, dass wir gesamtgesellschaftlich mehr auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen achten sollten, nicht nur während Notlagen wie damals. Und dass wir besser vorbereitet sein müssen. Denn die nächste Pandemie kommt bestimmt.
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