Kommentar zur Krankenhaus-Demo: Zeichen der Solidarität mit der Wertinger Klinik

Kommentar zur Krankenhaus-Demo

Zeichen der Solidarität mit der Wertinger Klinik

Das vom Kreistag beschlossene Medizinkonzept bringt Einschnitte für das Krankenhaus. Die Struktur so zu lassen, wie sie ist, bringt aber auch nicht die Lösung.

Von Berthold Veh |

30.03.25, 15:42 Uhr

Etwa 2000 Menschen zeigten am Samstagnachmittag in Wertingen, wie viel ihnen die Kreisklinik in der Zusamstadt bedeutet. Foto: Berthold Veh

Es war ein eindrucksvolles Zeichen am Samstagnachmittag in Wertingen: Etwa 2000 Menschen haben bei einer Demo und der anschließenden Kundgebung gezeigt, wie viel ihnen die Wertinger Kreisklinik bedeutet. Fast alle befürchten, dass das Krankenhaus nach der Plan-Insolvenz und der Umstrukturierung ausbluten könnte. Der vom Kreistag beschlossene Einschnitt ist schmerzlich. Wertingen soll die Notaufnahme und die orthopädische Abteilung verlieren. Die Bettenzahl und die Zahl der Beschäftigten wird sich vermutlich verringern. Für Mitarbeitende, die über Jahrzehnte hinweg einen aufopferungsvollen Dienst an den Patienten geleistet haben, ist das ein Schlag ins Gesicht.

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