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Konzert im Dillinger Schloss: Musik, die glücklich macht

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Konzert im Dillinger Schloss: Musik, die glücklich macht

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    Vier Spitzenmusiker mit Bezug zu Dillingen: Alexander Maria Möck, Barbara Bartmann (mit Benedikt Haggenmüller, der das historische Cembalo zur Verfügung stellte), Miriam Galonska und Friederike Arnholdt füllten zum zweiten Mal in diesem Jahr den Festsaal im Schloss.      
    Vier Spitzenmusiker mit Bezug zu Dillingen: Alexander Maria Möck, Barbara Bartmann (mit Benedikt Haggenmüller, der das historische Cembalo zur Verfügung stellte), Miriam Galonska und Friederike Arnholdt füllten zum zweiten Mal in diesem Jahr den Festsaal im Schloss.       Foto:  Silvia Schmid

    Der Wunsch vieler, die beim ersten Mal keine Tickets mehr bekommen hatten, ging in Erfüllung: Das Quartett aus Sopranistin Miriam Galonska, Violinist Alexander Möck, Pianistin (respektive Cembalistin) Barbara Bartmann und Cellistin Frederike Arnholdt kam ein zweites Mal zum Auftritt im Festsaal von Schloss Dillingen zusammen und präsentierte seine wunderschöne Zusammenstellung von Georg Friederich Händels „Neun deutsche Arien“ und Vivaldis Meisterwerk „Die vier Jahreszeiten“.

    Zur Aufführung kamen diesmal – saisonal angepasst – nicht nur der Winter, sondern zusätzlich noch der Frühling aus Vivaldis Opus 8 – eine der Händel-Arien musste dafür weichen. Wie beim ersten Konzert lieferten die drei Musikerinnen und der Musiker eine meisterhafte Darbietung. Alexander Möck verzauberte das Publikum mit gewohnt sauberer Intonation, technischer Perfektion, aber eben auch mit seiner Fähigkeit, Gefühle in die Musik zu legen und zu transportieren.

    Stimmliche Brillanz und enorme Ausdruckskraft

    Miriam Galonska überzeugte durch ihre Mischung aus stimmlicher Brillanz, enormer Ausdruckskraft und energiegeladener Bühnenpräsenz. Ihre kraftvolle Stimme erfüllte den Raum ganz mühelos, die Zuhörerschaft fühlte die poetischen Texte mit der Sängerin. Cembalo und Cello sorgten wiederum für einen perfekten harmonischen Unterbau und gaben der Solovioline und der Sopranistin eine stabile, rhythmische Basis. Zusammen sorgte das Quartett für eine beglückende Klangfülle.

    Miriam Galonska betonte in ihrer Begrüßung, das Schöne und universell Gültige läge für sie immer wieder in der Tatsache, dass jede Disharmonie nicht von langem Bestand sein könne und nach harmonischer Auflösung strebe. Mit diesem wohligen Gefühl von Hoffnung, dass alles sich wie in der Musik irgendwann wieder harmonisch auflösen werde, verließen die Zuhörerinnen und Zuhörer den Festsaal.

    Das Publikum sehnt sich nach einer logischen Fortsetzung

    Nachdem auch das zweite Konzert zweifelsohne als grandioser Erfolg bezeichnet werden darf, sehnt sich das Publikum nach der logischen Fortsetzung – schließlich hat Vivaldi auch noch jeweils einen Satz zu Herbst und Winter komponiert. Vielleicht möchte der Kulturring eine entsprechende Einladung an das Quartett ausgeben?

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