
Landtagswahl: Die Freien Wähler geben Mehring den Vorzug vor Häusler

Plus Im Ringen um die Erststimmen-Kandidatur hat sich die Spitze der Freien Wähler in der Region für Fabian Mehring ausgesprochen. Tritt Häusler in einem anderen Stimmkreis an?

Vor der Landtagswahl im Herbst 2023 haben die Freien Wähler jetzt Klarheit geschaffen, wer im Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen als Erststimmen-Kandidat antreten soll. So setzen die FW-Kreisvorsitzenden in der Region nun auf den Parlamentarischen Geschäftsführer der Landtagsfraktion, Fabian Mehring – und nicht auf den bisherigen Erststimmenkandidaten Johann Häusler. Der 70-Jährige hatte vorige Woche gegenüber unserer Redaktion deutlich seinen Anspruch formuliert. "Für mich ist die Sache klar, dass ich entweder im Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen kandidiere oder gar nicht", sagte Häusler. Ob der Biberbacher jetzt in einem anderen Stimmkreis um die Erststimmen werben oder sich aus der Politik zurückziehen wird, "blieb vorerst offen und soll in den nächsten Wochen entschieden werden", heißt es in der Pressemitteilung der Freien Wähler. Häusler selbst war am Dienstagvormittag für unsere Redaktion nicht zu erreichen.
Die Freien Wähler standen vor einem "schwierigen Luxusproblem"
Dass die Führungsspitze der Freien Wähler in der Region auf Fabian Mehring als Erststimmen-Kandidat setzt, ist offensichtlich eindeutig. Die Empfehlung an die Nominierungsversammlung haben die Kreisvorstände der FW in den Landkreisen Augsburg und Dillingen laut Pressemitteilung je einstimmig beschlossen. Die Augsburger Kreisvorsitzende Claudia Schuster erklärt das vorangegangene "Dilemma": "Unsere Heimat ist der einzige Stimmkreis in ganz Bayern, aus dem mit Hans Häusler und Dr. Fabian Mehring gleich zwei FW-Abgeordnete kommen. Weil beide ein Spitzen-Team sind und gemeinsam hervorragende Arbeit für unsere Region leisten, sich aber nur einer um das Direktmandat bewerben kann, standen wir vor einem schwierigen Luxusproblem", erläutert Schuster. Umso erleichterter seien sich die FW-Verantwortlichen darüber gewesen, dass ihnen die schwierige Entscheidung zwischen ihren Mandatsträgern erspart geblieben sei. Häusler habe seine Bewerbung um die Direktkandidatur von sich aus zurückgezogen, um einem Generationenwechsel zugunsten von Mehring nicht im Wege zu stehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.