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Landkreis Dillingen: DGB im Kreis Dillingen warnt vor Abschwächung des Acht-Stunden-Tags

Landkreis Dillingen

DGB im Kreis Dillingen warnt vor Abschwächung des Acht-Stunden-Tags

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    Die Gewerkschafter aus dem Landkreis Dillingen sehen eine mögliche Aufweichung des Acht-Stunden-Tages kritisch.
    Die Gewerkschafter aus dem Landkreis Dillingen sehen eine mögliche Aufweichung des Acht-Stunden-Tages kritisch. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Wie soll es mit dem Krankenhaus in Wertingen weitergehen? Einen thematischen Schwerpunkt der letzten Sitzung des DGB-Kreisverbands Dillingen bildete die Zukunft der Krankenhauslandschaft im Landkreis Dillingen. Die stellvertretende Wertinger Betriebsratsvorsitzende Martina Wölfle und Ottilie Probst stellten zunächst die Situation am Krankenhaus Wertingen aus Sicht der Beschäftigten dar.

    Die Mitglieder des DGB-Kreisvorstandes erklärten sich solidarisch mit den Beschäftigten der Krankenhäuser im Landkreis und betonten, es sei nun von großer Bedeutung, die Arbeitsplätze in Wertingen zu erhalten und den Beschäftigten verlässliche Perspektiven aufzuzeigen.

    Gewerkschafter aus dem Kreis Dillingen sprechen über Gesundheitsversorgung in der Region

    Darüber hinaus sei es vordringliche Aufgabe der Politik, die medizinische Grundversorgung im Landkreis Dillingen langfristig zu gewährleisten. Hierzu gehörten aus Sicht des DGB-Kreisvorstandes der Erhalt der Akutversorgung im Krankenhaus Wertingen und damit keine Verlängerung von Transportwegen und Zeitverlusten bei Notfällen.

    Einig waren sich die anwesenden Mitglieder des Kreisverbands laut Pressemitteilung, dass die Ergebnisse der Bundestagswahl erste Auswirkungen gerade auch für die Wirtschaft und die Beschäftigten aufzeigten. So positiv die Lockerung der Schuldenbremse und die damit verbundenen Möglichkeiten für einen großen wirtschaftlichen Investitionsimpuls aufgenommen worden seien, so kritisch beurteilten die Anwesenden andere bislang bekannte Themen aus den schwarz-roten Sondierungsgesprächen. Insbesondere die Pläne für eine Lockerung des Achtstundentages betrachteten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter laut Pressemitteilung als massiven Angriff auf das Arbeitszeitgesetz. Nachhaltig warnte Kreisvorsitzender Werner Hafner vor Plänen für eine Umstellung der täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit, wie sie bislang aus Verhandlungen von CDU, CSU und SPD bekannt wurden. „Seit 1918 ist der Achtstundentag gesetzlich in Deutschland eingeführt und geregelt. Dieser Schutz für die Gesundheit und das Wohl der Beschäftigten darf nicht aufgeweicht werden“, so die Meinung der Gewerkschaft. (AZ)

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