Eine Blindheimerin ist bald die jüngste Bestattungsmeisterin in Bayern
Plus Sarah-Tabea Hallmann war erst 16, als sie die Ausbildung zur Bestatterin begann. Jetzt macht sie als jüngste Absolventin im Freistaat den Meister. Ihr Beruf ist für sie Berufung.
Es gibt eine Situation, die hat sich in Sarah-Tabea Hallmanns Gedächtnis eingebrannt. Nach ihrer Ausbildung zur Bestatterin arbeitete sie in einem Unternehmen in München. Es war kurz vor Weihnachten 2020. Da rief ein Mann bei ihr an. An das Gespräch erinnert sich Hallmann noch gut. Er sei sehr zurückhaltend gewesen, wollte nicht so recht sagen, was passiert ist. Seine Tochter war von ihrem Ex-Freund ermordet worden. Und die junge Frau war nicht nur genauso alt wie Hallmann, sondern sah ihr auch noch verblüffend ähnlich. Zu den Eltern hatte sie sofort eine Verbindung. "Das war die erste Trauerfeier, wo auch mir die Tränen runter gekullert sind", sagt die 23-Jährige, die ihren Beruf sonst nicht an sich ranlässt.
Mit den Eltern der Verstorbenen hat Hallmann noch heute Kontakt. Anfangs hätten die in ihr eine Art Tochterersatz gesehen, doch inzwischen habe sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Normalerweise lasse sie die Sterbefälle und die Trauer der Angehörigen nicht so sehr an sich heran. Doch dieses Mal war es anders.
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