
Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg: "Es war grausam"

Plus Durch die Berichte über den Krieg in der Ukraine kommen auch bei Menschen im Landkreis Dillingen Erinnerungen hoch: von Bombennächten über Flüchtlingsströme in Ostpreußen zu Nächten im Luftschutzbunker.
VonBerthold Veh, Jonathan Mayer, Birgit HassanWenn Albert Lacher die Bilder vom mörderischen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine sieht, kommen bei dem Lauinger im Verborgenen schlummernde Gefühle hoch. „Der erste Gedanke ging bei mir unweigerlich zurück auf die Lauinger Bombennacht“, sagt der heute 89-Jährige, der seit Tagen wie viele fassungslos vor dem Fernseher sitzt. Als die Sirene an jenem 12. Oktober 1941 anfängt zu heulen, wacht Albert Lacher auf. Es ist kurz vor Mitternacht, eine helle Vollmondnacht. Der damals Neunjährige wohnt im Lauinger Gasthaus Zum Schwanen, neben dem Hirsch-Areal. Es ist die Nacht, in der das Unheil völlig überraschend über Lauingen hereinbricht, die Nacht, in der die britische Royal Air Force mehr als 100 Brandbomben und etwa 1000 Sprengbomben über Lauingen abwirft und große Teile der Stadt zerstört. Vier Menschen, unter ihnen Bürgermeister Alfred Dolles, sterben nach den offiziellen Aufzeichnungen in der Bombennacht. 45 Häuser sind hinterher total zerstört, weitere 47 Anwesen werden beschädigt.
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