
Klima-Serie: Was bringt der Radentscheid im Landkreis Dillingen für den Klimaschutz?


Sicherere Wege und mehr Radverkehr soll der Radentscheid in Bayern ermöglichen. Oft gibt es Hindernisse. Eine Tour durch Dillingen zeigt die Schwierigkeiten.
Ob durch die Donautäler, entlang der Brenz oder quer durchs Zusamtal – wer mit dem Fahrrad im Landkreis Dillingen unterwegs ist, kann aus wunderschönen Strecken auswählen. Doch im Alltag ist es nicht immer leicht, das Rad zu nutzen. Ist es doch bequemer, schnell im Pkw zum Einkaufen zu fahren. Das Auto prägt auch hier noch das Stadtbild. Dazu kommt, dass Radlerinnen und Radler an manchen Stellen vor einem regelrechten Wirrwarr an Fahrradwegen und Verkehrsführungen stehen. Transporter parken auf dem gestrichelten Radstreifen, woanders fehlt dieser komplett, und an einer anderen Stelle donnert der Verkehr an den Radfahrenden nah vorbei. Doch Lars Lenz aus Lauingen und Roswitha Stöpfel aus Gundelfingen wollen das ändern.
Bisher 800 Unterschriften im Landkreis Dillingen für "Radentscheid Bayern"
Zusammen koordinieren sie im Landkreis Dillingen das Volksbegehren "Radentscheid Bayern" und sammeln Unterschriften – auch für den Klimaschutz. Lenz sagt: "Im Sektor Verkehr wird wenig getan. Die Treibhausgase müssen massiv gesenkt werden." Ob zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Das Volksbegehren fordert von der Staatsregierung, dass wie 2017 versprochen der bayernweite Radverkehrsanteil bis 2025 von 10 auf 20 Prozent verdoppelt wird. Bisher sei dieser nur etwa um ein Prozent gestiegen. Die Kritik: Fahrradstreifen, Abstellanlagen und Möglichkeiten zur Radmitnahme fehlten oder seien dürftig. Aktuell wird der Zulassungsantrag zum Volksbegehren unterschrieben, für den man in Bayern 25.000 Unterschriften braucht. Beim Volksbegehren selbst müssen innerhalb von 14 Tagen eine Million Personen unterschreiben, damit ein Volksentscheid möglich ist.
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