Klimakrise: Verschwindet der Nebel aus dem Kreis Dillingen?
Oft steht der Nebel tagelang im Landkreis Dillingen – doch es gibt trübe Aussichten für die „dicke Suppe“. Welche Rolle dabei der Klimawandel spielt.
Ausgerechnet die meist liebliche Landschaft zwischen Syrgenstein und Buttenwiesen galt einmal als „berüchtigte Nebelgegend“ – bei Autofahrern wie auch seinerzeit jungen Studierenden. Letztere sollen gern den lateinischen Spruch „Nix, nox, nebulae“ gepflegt haben, kurz: nichts los hier außer Schnee, Nacht und Nebel. Die über viele Tage hartnäckige Trübung der Luft im Dillinger Land ging manchem auf die Nerven. Und hielt sogar in die zahlreichen Gedichte des langjährigen Kreisheimatpflegers und Schriftstellers Alois Sailer Einzug. Obwohl er eher ein Fan dieser Wettererscheinung war, beklagte er: „Der Nebel macht scho manchmal schwermütig.“ Bei Durchreisenden entstand das Bild vom Nebel, der in der Donaugegend so etwas wie sein Zuhause habe und als eine Art fünfte Jahreszeit einzustufen sei.
Nebel-Region Kreis Dillingen: Die Klimakrise sorgt für weniger Nebel
Ist das mittlerweile Schnee von gestern? Bayernweit und auch in der „ergrauten“ Gegend von Donau und Zusam scheinen sich die dicken, lang anhaltenden Schwaden rar zu machen. Zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) früher für die Donauniederung zwischen Neu-Ulm und Donauwörth regelmäßig bis zu 100 Nebeltage pro Jahr, sprechen seine Mitarbeitende heute von einem drastischen Rückgang.
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