Weniger Straßenlampen, weniger Insektensterben? Der Kreis Dillingen ist nachts zu hell
Plus Weil nachtaktive Insekten etwa an Straßenlampen sterben, heißt es auch im Landkreis Dillingen verstärkt: Licht aus. Doch so manche Kommune kommt da in eine Zwickmühle.
Wenn Zöschingens Bürgermeister Tobias Steinwinter nachts an den Himmel blickt, dann kommt Freude auf. Oben am dunklen Firmament rotiert der Große Wagen um den Polarstern und daneben breitet sich das funkelnde Band der Milchstraße aus.
Das 740-Einwohner-Dorf am Rande der Schwäbischen Alb scheint sich für eine Diskussion über die vielerorts beklagte Lichtverschmutzung weniger zu eignen. Davon sprechen Wissenschaftler, wenn eine übermäßige künstliche Beleuchtung Mensch, Tiere und Pflanze schädigen kann. Warum der erste Mann der kleinsten Gemeinde mit der größten Gelände-Erhebung im Landkreis dennoch das Wort erhebt, hat mit einem weiteren Amt zu tun: der Funktion des Kreisvorsitzenden beim Bayerischen Gemeindetag. Das macht Steinwinter im globalen Streit über immer hellere Nächte zum Akteur, auch weil er auf seine 27 Städte und Gemeinden nichts kommen lässt und diese Organisation als eine Art Gewerkschaft der Kommunen betrachtet.
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