Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung im Dillinger Kreisausschuss sitzen und die Ausschussmitglieder über laufende oder künftige Projekte informieren, dann geht es in der Regel um Geld. Die Verwaltung muss sich vom Gremium die Erlaubnis holen, dieses oder jenes anzugehen. Als eine Verwaltungsmitarbeiterin am Montag das Problem schildert, dass nicht alle im Landratsamt auf manche digitalen Dokumente zugreifen können, weil ihnen dafür eine Software-Schnittstelle fehlt, fällt das Wort „europäische Ausschreibung“. Ein Wort, das nach der vorherigen Beratung des Kreisausschusses über die Finanznot des Landkreises niemand gerne hört. Für das Software-Problem gibt es immerhin wahrscheinlich eine günstigere Lösung. Denn der Landkreis ist, wie Landrat Markus Müller es ausdrückt, „ausgepresst wie eine Zitrone“. Für den Kreishaushalt 2025 muss deshalb an vielen Stellen der Rotstift angesetzt werden.
Landkreis Dillingen
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