Vorfall im Dillinger Krankenhaus: Wer hat hier wen beleidigt?
Plus Eine Pflegerin wird im Dillinger Krankenhaus übel von einem Patienten beschimpft. Vor Gericht erzählt er aber eine völlig andere Geschichte - und von einem Griff an den Penis.
Die junge Frau schaut schockiert, als sie hört, was sie getan haben soll. "Definitiv nicht", sagt sie. Dann fließen die Tränen. Richter David Wagner unterbricht die Verhandlung, die mit einer Lappalie begonnen hatte und so schnell so eskalierte. Eigentlich geht es in dem Prozess am Dillinger Amtsgericht um Beleidigung. Und nicht die junge Frau ist angeklagt, sondern ihr ehemaliger Patient. Er soll die Pflegerin im Dillinger Krankenhaus übel beschimpft haben. Nur ist da ein Problem: Er erzählt eine völlig andere Geschichte.
Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, er habe sie als "dumm" bezeichnet. Auch die Aussagen, sie solle zurück in die Grundschule und sie sei zu blöd für ihren Beruf seien gefallen. Und das nur, weil sie ihm versehentlich den PCR-Befund seines Zimmernachbarn gab. In einem Strafbefehl, gegen den der Angeklagte vorgegangen war, wurde eine Strafe von 40 Tagessätzen á 25 Euro gefordert.
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