Der Asbach-Bäumenheimer Gemeinderat und Kreisrat Manfred Seel wurde bei der Listenaufstellung des BSW Bayern auf den vierten Platz gesetzt. Damit habe er gute Chancen auf einen Sitz im Bundestag. So heißt es in einer Pressemitteilung Seels. Im Rahmen der Aufstellungsversammlung der bayrischen Liste hätten sich die Bewerber und Delegierten in Erlangen getroffen. Die Liste des BSW führt mit dem 70-jährigen Klaus Ernst ein erfahrener Politiker an, der bereits im Bundestag sitzt. Listenplatz 4 konnte sich Manfred Seel aus Asbach-Bäumenheim sichern. Er setzte sich bei seiner Bewerbung gegen vier weitere Kandidaten durch und überzeugte offenbar mit seiner Rede die Delegierten. „Ich bin ein Mittelständler, hab Erfahrung im Konzern gesammelt und dann den elterlichen Betrieb erfolgreich entwickelt. Heute gehöre ich zu den größten Energiehändlern in Schwaben und kann deshalb vor allem, was das Thema Wirtschaft angeht, viel Expertise mit einbringen“, so Seel in seiner Rede. Er habe darüber hinaus mit seiner 40-jährigen Erfahrung als Kommunalpolitiker geworben.
„Wir sind froh, dass wir in der Kürze der Zeit nach Gründung unseres Landesverbandes eine vielfältige Liste mit einem großartigen Spitzen-Quartett aufstellen konnten und nun gemeinsam schlagkräftig in die Bundestagswahl gehen können“, wird Seel in der Pressemitteilung zitiert. „Damit sind wir überall in Bayern mit der Zweitstimme wählbar.“ Als junge Partei, die es noch nicht einmal ein Jahr gebe, sei man noch immer im organisatorischen Aufbau. „Wir werden deshalb sicherlich nicht flächendeckend mit Direktkandidaten antreten können“, so Seel weiter. Mit dieser Frage werde sich der Landesvorstand in den kommenden Wochen intensiv befassen und die notwendigen Schritte für eine mögliche Aufstellung von Direktkandidaten in einzelnen Wahlkreisen einleiten. Seel geht davon aus, dass er als Direktkandidat antritt. (AZ)
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