Wie weit rechts ist AfD-Kandidat Christoph Maier?
Plus Der Landtagsabgeordnete Christoph Maier ist einer der drei Dillinger Landratskandidaten. Er hat auch schon die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen. Es gibt Kritik an der Einladung des 37-Jährigen zum DZ/WZ-Forum.
Unter den drei Kandidaten, die bei der Dillinger Landratswahl am 15. Mai antreten, ist auch der AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Maier. Dessen Partei stuft der Verfassungsschutz als „rechtsextremistischen Verdachtsfall“ ein. Mehrere Leser und Leserinnen unserer Zeitung haben sich gewundert, dass der 37-Jährige von unserer Redaktion zum DZ/WZ-Forum am Dienstag, 26. April, im Dillinger Stadtsaal eingeladen wurde. Neben Christoph Mettel (CSU) und Markus Müller (Freie Wähler) wird sich dort auch Maier ab 19 Uhr den Fragen unserer Redaktion sowie unserer Leser und Leserinnen stellen.
Maier sang einst die erste Strophe des Deutschlandlieds mit
Maier sei bereits mehrfach als Vertreter des völkisch-nationalistischen Flügels der AfD unangenehm aufgefallen, schreibt ein Leser unserer Redaktion. Vor drei Jahren hatte unsere Zeitung darüber berichtet, dass der Landratskandidat bei einem Treffen des rechtsnationalen Flügels im mittelfränkischen Greding die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen hat. „Deutschland, Deutschland über alles“, heißt es da. Dies hatte Landtagspräsidentin Ilse Aigner auf den Plan gerufen. „Deutsche Soldaten sind – angetrieben von dem Text – in andere Länder einmarschiert. In der Folge sind rund 60 Millionen Menschen im Zweiten Weltkrieg gestorben. Wer heute bewusst die erste Strophe des Deutschlandliedes singt, verhöhnt die Opfer des Nationalsozialismus und macht sich mit den Tätern gemein“, schrieb Aigner in einem Brief an die damalige AfD-Landtagsfraktionschefin Katrin Ebner-Steiner.
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