Diese Lauinger Abiturientin zieht für ein Projekt nach Südafrika
Isabella Kalcher sammelt Geld, damit Jugendliche sich auch nächstes Jahr sozial im Ausland engagieren können. Einen bekannten Unterstützer hat sie schon.
Im Leben von Isabella Kalcher herrscht gerade ziemlich viel Chaos, wie sie es beschreibt. Und das nur, weil sie dabei ist, ein südafrikanisches Visum zu beantragen. Im Wohnzimmer breitet sie dafür ihre gesamten Unterlagen aus: Die Kopie ihres Reisepasses, ihr Führungszeugnis, ein radiologisches Gutachten und so weiter. An diesem Dienstagmorgen Mitte Juni kommt sie direkt von der Bank, denn sie braucht einen aktuellen Kontoauszug von exakt dem Tag, an dem sie das Visum beantragt. Die Visum-Gebühren sind eine der wenigen Kosten, die sie selbst tragen muss. Flüge, Verpflegung, Unterkunft, Versicherungen und ein monatliches Taschengeld sind alle von der Organisation 'Experiment' gedeckt, mit deren Unterstützung die Abiturientin für ein soziales Projekt vorübergehend nach Südafrika ziehen wird. Damit es dieses Programm auch nächstes Jahr wieder für andere junge Menschen geben kann, sammelt sie aktuell Spenden.
Am Freitag bekommt die Lauingerin ihr Abschlusszeugnis, Ende August startet sie dann auf ihre bislang größte und längste Reise. Die 18-Jährige zieht für neun Monate ins Ausland und wird dort in einer Grundschule in Grassy Park, einem Vorort Kapstadts arbeiten. Hier wird sie die Lehrkräfte beim Unterricht und bei der Nachmittagsbetreuung unterstützen, besonders beim Thema Sport. "Bis jetzt war ich nur zehn Tage alleine weg, bei einem Austausch in Frankreich". So lange und weit weg von ihrer Familie war sie also bis jetzt noch nie. Aktuell ist sie allerdings noch nicht wirklich aufgeregt. "Grade ist es noch zu weit weg", sagt sie. "Ich denke aber, die Aufregung kommt noch, vielleicht wenn das Visum da ist." Jetzt liegt ihr Fokus erst einmal darauf, möglichst viele Spenden zusammenzubekommen.
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