Jetzt sollen die Lauinger Bürger über das Tierkrematorium entscheiden
Plus Das Thema hätte an diesem Abend beendet werden können. Doch der Lauinger Stadtrat nimmt sein Ja zum Tierkrematorium nicht zurück. Stattdessen kommt es zum Bürgerentscheid. Ein Termin steht auch schon.
So viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie an diesem Dienstagabend waren wohl selten dabei, wenn der Lauinger Stadtrat tagte. Das Thema, um das es den mehr als 40 Bürgerinnen und Bürgern ging, polarisiert seit Monaten: Soll im Lauinger Osten, gegenüber vom Herrgottsruhfriedhof, ein Tierkrematorium gebaut werden? Es hätte eine endgültige Entscheidung werden können. Doch so viel vorab: Auch in den kommenden Monaten wird über das Tierkrematorium wohl hitzig diskutiert werden.
Den Anfang macht am Dienstag eine Vertreterin der Bürgerinitiative „Pro Wohlfühlstadt – Gegen eine Tierverbrennungsanlage in Lauingen“. Sie legt dem Rat vor der Debatte die Argumente der Gegnerinnen und Gegner dar: Durch das Tierkrematorium sei „keine sinnvolle Osterweiterung der Stadt mehr möglich“, der Bau würde neue Gewerbetreibende verschrecken. Die Emissionen aus der Anlage würden die Bürgerinnen und Bürger belasten, der Standort gegenüber vom Friedhof sei völlig ungeeignet. Außerdem habe sich das Projekt als deutlich größer herausgestellt, als ursprünglich angekündigt. Statt einer kleinen Anlage sei nun von Drei-Schicht-Betrieb die Rede. Das Krematorium, so die Vertreterin der BI, würde industriell betrieben werden, dadurch entstehe auch mehr Verkehr in der Stadt. Aus der Zuschauerschaft erntet sie daraufhin viel Applaus.
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