Bauen ist Trend - aber was ist zeitgemäß, günstig und nachhaltig?
Plus Bauen ist Trend, wird aber immer teurer. Wir haben mit drei Architekten aus dem Kreis Dillingen darüber gesprochen, was zeitgemäß, erschwinglich, nachhaltig und sinnvoll ist.
Nicht jeder kann oder will sich einen Architekten für seine Immobilie leisten. Aber sie schauen besonders darauf, was gerade im Trend liegt und wissen auch, was günstiger ist. Doch egal, wofür man sich entscheidet, sagt etwa Stadtplaner und Architekt Ingo Blatter aus Gundelfingen, zuerst sollte man sich fragen: "Was benötige ich tatsächlich, was wünsche ich mir, und warum will ich was bauen. Darüber sollte man sich klar werden." Ohne eindeutige Vorstellungen könne man keine sinnvolle Lösung finden. Oft habe, wer ein Architekturbüro aufsucht, besondere Ideen. Dann sei die Planung etwas aufwendiger, der Bau selbst nicht unbedingt. Aber, hakt da sein Kollege Elmar Bäuml aus Haunsheim ein: Zeitgemäß sei so viel Neubau wie derzeit entsteht, nicht. Und zeitgemäß, bedeute das nicht auch ästhetisch, ergänzt Architekt Michael Gumpp aus Lutzingen. Im besten Fall sollte ein Gebäude mindestens 30, 40, wenn nicht 50 Jahre lang funktionieren. Zeitgemäß bedeute, den langen Zeitraum zu bedenken.
Einerseits sei es gut, dass den Menschen, die ein Haus bauen, nur wenig vorgeschrieben wird, findet Gumpp. Und mit einem grauen Toskana-Haus mit Luftwärmepumpe, Garage, Kirschlorbeer, Trampolin und einem Doppelstabmattenzaun mit Kunststoffbändern drumherum, Rattansofas und einem Skychair auf der Terrasse seien viele Wünsche erfüllt. Dagegen sei aber zeitgemäß, was von der Städtebauförderung unterstützt wird, weil da neben der Qualität auch die Ästhetik zählt, sagt Gumpp. Und weil Menschen diese Kriterien bewerten, die Ahnung haben. "Ansonsten befinden sich viele außerhalb der Architektur-Szene im ästhetischen Nirwana."
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