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Prozess um Mord an Frau in Dillingen: Verteidiger beantragen Prozessaussetzung

Dillingen/Augsburg

„So etwas ist dermaßen prozesswidrig, wie ich es noch nie erlebt habe“

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    Platzt das Verfahren vor dem Augsburger Landgericht? Nachdem der Staatsanwalt einen zusätzlichen Tatverdächtigen präsentiert hatte, rebellieren die Verteidiger der beiden Angeklagten.
    Platzt das Verfahren vor dem Augsburger Landgericht? Nachdem der Staatsanwalt einen zusätzlichen Tatverdächtigen präsentiert hatte, rebellieren die Verteidiger der beiden Angeklagten. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Im Verfahren um die getötete 59-jährige Frau im betreuten Wohnen in Dillingen gibt es neue Wendungen. Die aus dem Kreis Augsburg stammende Frau war im Juni 2024 in ihrem Zimmer tot aufgefunden worden, laut Anklage wies ihr Körper „wenigstens 20 Messerstiche auf“. Die beiden Tatverdächtigen und Angeklagten sind ihr Zimmernachbar und dessen Bekannter. Am zweiten Verhandlungstag hatte der Staatsanwalt allerdings einen möglichen Dritten ins Spiel gebracht. Aus Sicht der Verteidigung sei das ein „beispielloser Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip“. Die Anwälte beantragen die Aussetzung des Verfahrens.

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