Die Sanierung der Gundelfinger Kläranlage wird die Stadt voraussichtlich 23,5 Millionen Euro kosten. Die Finanzierung soll hybrid stattfinden, mit einer Mischung aus Abwassergebühren-Erhöhungen und sogenannten Verbesserungsbeiträgen. Dabei handelt es sich im Gundlefinger Fall um mehrere Sofortzahlungen der Haus- und Grundstückseigentümer. Kürzlich hat der Stadtrat beschlossen, dass 20 Prozent der Sanierungskosten per Abwassergebühr und 80 Prozent über Verbesserungsbeiträge gezahlt werden sollen. Das könnte den Bürgerinnen und Bürgern mehrere tausend Euro auf einmal kosten, sagt der Gundelfinger Hauseigentümer Andreas Geßler. Seiner Meinung nach zu viel. Zusammen mit Michael Hofmann und Helmuth Weinberger will er deshalb ein Bürgerbegehren starten. Die Forderung: 40, nicht die beschlossenen 80 Prozent sollen in Form von Verbesserungsbeiträgen gezahlt werden, dafür sollen die Abwassergebühren über einen längeren Zeitraum erhöht werden, um den notwendigen Kredit abzubezahlen.
Gundelfingen
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