Zu einem schweren Unfall mit mehreren Beteiligten ist es am Samstagvormittag zwischen Bachhagel und Wittislingen gekommen. Wie die Polizei mitteilt, befuhr eine 47-Jährige gegen 9.35 Uhr mit ihrem KTM-Leichtkraftrad die Staatsstraße 2025 in Richtung Wittislingen. Aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß die Motorradfahrerin am entgegenkommenden Fahrzeug gegen den Außenspiegel und danach beim folgenden Fahrzeug, einem Passat, gegen die linke Fahrzeugfront. Dadurch geriet der Passat ins Schleudern und drehte sich um 180 Grad. Dies führte wiederum dazu, dass ein viertes Auto mit diesem zusammenstieß. Das vierte Auto, ebenfalls ein Passat, krachte mit der Beifahrerseite gegen die Front des anderen, wurde dann von der Straße geschleudert und landete auf der Seite im Grünstreifen. So beschreibt die Polizei den Ablauf.
Unfallfolgen: Verletzungen am Unterschenkel und am Unterarm
Die Motorradfahrerin verletzte sich am Unterschenkel und musste ins Uniklinikum nach Augsburg geflogen werden. Die Insassen des zweiten und dritten Fahrzeugs erlitten einen Schock und wurden vor Ort behandelt. Wegen Verletzungen am Unterarm musste die Fahrerin des vierten Autos ins Krankenhaus nach Heidenheim gebracht werden.
Am Motorrad entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden im Wert von circa 3000 Euro, beim zweiten Auto wurde der linke Außenspiegel beschädigt. Damit gehen der Polizei zufolge etwa 500 Euro Schaden einher. Beim dritten Fahrzeug wurde die Front beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf circa 12.000 Euro. Beim vierten Auto wird von einem wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro ausgegangen.
Zur genauen Unfalluntersuchung wurde ein Sachverständiger hinzugerufen. Die Staatsstraße wurde während der Unfallaufnahme in beide Richtungen komplett gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Oberbechingen, Bachhagel und Burghagel sowie der Helfer vor Ort der Bereitschaft Bachhagel. Besonders erwähnenswert ist der Polizei zufolge die 42-jährige Ersthelferin, die geistesgegenwärtig die verletzte Motorradfahrerin versorgte und sie so vor schlimmeren Unfallfolgen bewahrte. (AZ)
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