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Senioreheim Bissingen klärt über Katzenkastrationen und Streunerkatzen auf

Bissingen

Warum ein Bissinger Seniorenheim über Katzen-Kastrationen aufklärt

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    Bei der Fangaktion des Vereins Attis wurden in Bissingen 16 Katzen und Kater gefangen und kastriert.
    Bei der Fangaktion des Vereins Attis wurden in Bissingen 16 Katzen und Kater gefangen und kastriert. Foto: Seniorenheim

    Im Landkreis Dillingen versuchen Tierschützer schon länger, gegen die starke Vermehrung von Streunerkatzen vorzugehen. Ohne Kastration pflanzen sich die Tiere unkontrolliert fort, was zu einer stetig wachsenden Population führt. Die Tierheime sind mit der Situation überfordert und können den Bedarf an Unterbringung und Pflege nicht mehr decken, auch die hohen Tierarztkosten sind immens. Tierschützer fordern deshalb eine Kastrationspflicht für Katzen und Kater, doch die existiert im Landkreis bisher nicht. Auch um das Bissinger Pro Seniore-Altenheim streunten Katzen herum. Einerseits eine Freude für die Bewohnerinnen und Bewohner. Doch irgendwann waren es um die 16 Katzen, die sich in der Umgebung des Seniorenheims aufhielten. Die Katzen wurden deshalb kürzlich gefangen, kastriert und tierärztlich versorgt, schreibt die Assistentin der Residenzleitung, Sonja Bunk. Das Heim möchte nun zusammen mit einem Tierschutzverein und dem Nördlinger Tierheim auf das Katzenproblem aufmerksam machen.

    Aktion: 16 Katzen um das Seniorenheim herum eingefangen und kastriert

    Unterstützt hatte der Tierschutzverein Attis die Fang- und Kastrationsaktion in Bissingen. Dies geschieht auf Spendenbasis, und der Verein benötigt finanzielle Unterstützung, um weiterhin aktiv helfen zu können, so Bunk. Um auf die Situation aufmerksam zu machen und über die Arbeit des Vereins zu informieren, lädt das Pro Seniore Bissingen, gemeinsam mit der „Attis Aktionsgemeinschaft der Tierversuchsgegner und Tierversuchsgegner und Tierfreunde in Schwaben e.V.“ und dem Tierheim Nördlingen, am Donnerstag, 13. März zu einem Katzentag in der Residenz ein. Bei dieser Infoveranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, mehr über die Hintergründe der Streunerkatzenproblematik zu erfahren und wie sie selbst helfen können.

    „Jede Spende zählt und kann einen entscheidenden Unterschied im Leben dieser Tiere machen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen und den Streunerkatzen ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagt Bunk. Die Infoveranstaltung beginnt um 14 Uhr im Seniorenheim. (AZ mit chbru)

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